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POL-MK: Feueralarm ausgelöst - Einbrüche - Phishing-Betrug u.a.

Iserlohn (ots)

Eine 20-jährige Frau aus Mühlheim hat am Freitag kurz vor 19.30 Uhr einen Brandalarm im St.-Elisabeth-Krankenhaus ausgelöst. Ein Rettungswagen hatte sie aufgrund von Unwohlseins im Krankenhaus abgeliefert. Die Ärzte sahen aber keinen Notfall und verwiesen die Frau auf den hausärztlichen Notdienst. Darauf rastete die Frau aus und schlug den Brandmelder ein. Eine Krankenschwester wurde durch Kneifen und Kratzen verletzt. Die Frau wollte auch dem Platzverweis der Polizeibeamten nicht folgen, so dass sie die Polizei in Gewahrsam nahm. Dagegen setzte sie sich zur Wehr und schlug immer wieder mit dem Kopf auf den Boden. Auf Betreiben des Ordnungsamtes und nach einer Untersuchung durch eine hinzugezogene Notärztin wurde die Frau nach Psych-KG in die Hans-Prinzhorn-Klinik eingewiesen. Dort trat sie einen Arzt. Sie bekam Strafanzeigen wegen Missbrauchs von Notrufen und Beinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und einfacher Körperverletzungen. Gegen die Frau lag außerdem eine Fahndung vor.

Am Sonntag zwischen 13 und 20 Uhr wurde an der Hindenburgstraße ein Fenster eines Wohnhauses eingeschlagen. Unbekannte kletterten in das Haus und durchwühlten die Räume. Ob etwas gestohlen wurde, konnte bei der Anzeigenaufnahme durch die Polizei noch nicht festgestellt werden. Die Polizei sicherte Spuren und bittet um Zeugenhinweise unter Telefon 9199-0.

Am Sonntag kam es auf dem geschlossenen Weihnachtsmarkt zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Sicherheitsdienst und drei Männern. Ein 19-jähriger Hemeraner hatte sich auf ein beleuchtetes Metall-Pferd gesetzt und wurde von zwei Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes (beide 45) herunterzogen. Dabei zerriss die Hose des 19-Jährigen. Außerdem soll es zu gegenseitigen Schlägen gekommen sein. Zwei Zeugen (19 und 20 Jahre) sprangen dem 19-Jährigen bei und bekamen nach ihren Aussagen ebenfalls Schläge vom Sicherheitsdienst. Der Sicherheitsdienst zog die Polizei hinzu, die nun wegen Körperverletzung gegen den 19-Jährigen und die beiden Sicherheitsdienst-Mitarbeiter ermittelt.

Am Freitag kurz nach 16 Uhr kam es an den Toiletten am Fritz-Kühn-Platz zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einem Paar. Vor Ort trafen die Polizeibeamten einen 34-jährigen Mann mit stark blutender Nase, der berichtete, ihm sei Reizgas ins Gesicht gesprüht worden. Seine Gegner hatten sich auf dem WC eingeschlossen. Die Polizei holte sie aus dem Gebäude, fixierte die erheblich unter Drogen und Alkohol stehende 45-Jährige und den 36-Jährigen. Bei der Frau fanden die Polizeibeamten Reizgas. Angeblich ging es in dem Streit um Geldschulden. Das Paar bekam Anzeigen wegen Körperverletzung und Beleidigung auf sexueller Grundlage. Gegen den 34-jährigen Geschädigten lag ein Untersuchungs-Haftbefehl vor. Die Polizei nahm ihn fest und transportierte ihn in die Justizivollzugsanstalt.

Am Samstagnachmittag kontrollierte eine Polizeistreife auf der der Straße An der Schlacht einen 15-jährigen E-Scooter-Fahrer. Da der Verdacht bestand, dass er unter Drogeneinfluss stand, wollten ihn die Polizeibeamten zur Blutproben-Abnahme mitnehmen. Das lehnte der 15-Jährige ab. Auch einer Durchsuchung widersetzte er sich. Die Polizeibeamten fixierten ihn schließlich und brachten in Handfesseln zur Wache. Dort nahm ihm ein Arzt Blutproben ab. Die Polizei stellte bei dem 15-Jährigen Cannabis sicher. Er bekam Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen des Verdachts des Fahrens unter Betäubungsmitteln.

Am Wochenende gab es diverse Kellereinbrüche. Am Bömbergring erwischte eine Hausbewohnerin am Freitag kurz vor 20.30 Uhr einen Fremden, der gerade das Pedelec des Nachbarn und einen Vorschlaghammer durch den Hausflur trug. Er ließ beides stehen und flüchtete zu Fuß. Die Polizei sicherte Spuren und Schäden an Türen. Eine Nahbereichsfahndung der Polizei verlief ohne Erfolg. Zwischen Samstagmittag und Sonntagabend wurden aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses an der Schlesischen Straße ein Akkuschrauber und Politur gestohlen. Ein Unbekannter hatte die Tür aufgebrochen. Einen weiteren Einbruch gab es zwischen Freitagnachmittag und Samstagmorgen in einem Mehrfamilienhaus An der Isenburg. Dort wurden zwei Kellerabteile gewaltsam geöffnet und aus einem der beiden eine Bohrmaschine und ein Kinder-Action-Bike gestohlen. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter Tel. 9199-0.

Zwischen Donnerstagabend und Samstagmittag machte sich ein Unbekannter an einem in der Siegfriedstraße geparkten Wohnmobil zu schaffen und versuchte, ein Schiebefenster gewaltsam zu öffnen.

Mindestens drei Täter haben sich am Sonntag kurz vor Mitternacht Zugang zu einem Firmengelände am Kalthofer Feld verschafft. Dort entwendeten sie Kupferkabel. Am Erbenberg wurde in der Nacht zum Freitag ein Anhänger entwendet. Zwischen Samstag, 14 Uhr, und Sonntag, 17.45 Uhr, hat sich ein Unbekannter Zugang zu einem Schuppen an der Kluse verschafft und den Lagerraum des Geschäftes durchwühlt. Gestohlen wurde nichts.

Am Sonntag gegen 18 Uhr randalierte ein 51-jähriger Mann vor einem Vereinsgebäude am Kurt-Schumacher-Ring und beschädigte dabei die Glasscheibe der Eingangstür. Am Sonntag zwischen 17 und 22 Uhr wurde an der Danziger Straße das Fenster eine Wohnung beschädigt. An der Straße Lünkerhohl landete am Sonntagnachmittag eine Gasflasche auf dem Dach eines Gartenhauses. Dabei wurde ein Solarpanel beschädigt. Möglicherweise wurde die Gasflasche von der alten Bahntrasse hinter dem Grundstück aus auf das Dach geworfen. In der Nacht zum Samstag wurde in dem Automatenkiosk an der Wermingser Straße ein Zigarettenautomat umgeworfen und beschädigt. Ein Kunde alarmierte kurz nach 4 Uhr die Polizei.

Eine 63-jährige Iserlohnerin ist auf einen Phishing-Betrug hereingefallen. Am Mittwoch vergangener Woche hatte sie eine E-Mail bekommen, die angeblich von ihrer Bank stammte. In der Mail wurde sie aufgefordert, ihre Kontonummer und die TAN einzugeben, da angeblich neue TAN-Codes generiert werden müssten. Sie folgte dem Link in der Mail und gab ihre Daten ein. Als sich ihre Banking-App meldete und um die Bestätigung einer Transaktion bat, bestätigte sie die Anforderung. Kurz darauf bemerkte sie, dass eine erhebliche Summe von ihrem Bankkonto abgebucht wurde. Sie kontaktierte ihre Bank, die jedoch die Überweisung nicht mehr stoppen konnte. Die Betroffene erstattete Anzeige bei der Polizei. Die warnt immer wieder vor den verschiedenen Betrugsarten, bei denen die Täter die Zugangsdaten ihrer Opfer "abfischen" - daher der Begriff "Phishing". Gut programmierte E-Mail-Dienste filtern bereits einen erheblichen Teil der Fake-Mails heraus, doch einige schlüpfen immer wieder durchs Netz. Sie sind inzwischen oft so professionell gemacht, dass sie durch den Kunden kaum von echten Mails nicht zu unterscheiden sind. Dasselbe gilt für die nachgebauten Bank-Seiten. Dabei schreiben Banken immer wieder, dass sie ihre Kunden nie auf solche Weise nach PIN oder TAN fragen. Grundsätzlich sollte man solchen Links in Mails oder Messenger-Nachrichten keinesfalls folgen und erst recht keine sensiblen Daten eingeben. Ist man auf eine solche Betrügerfalle hereingefallen, sollte man umgehend reagieren und sein Konto sperren lassen. In manchen Fällen lässt sich auch das Geld zurückholen. (cris)

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Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1222
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de
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