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Polizeipräsidium Ravensburg

PP Ravensburg: Meldungen aus dem Bodenseekreis

Bodenseekreis (ots)

Friedrichshafen

Polizei sucht Unfallzeugen

Strafrechtliche Konsequenzen drohen einem 62-jährigen Peugeot-Fahrer, der am Mittwoch gegen 14.30 Uhr auf der Bundesstraße 31 mutmaßlich alkoholisiert in einen Verkehrsunfall verwickelt war. Seinen Angaben zufolge sei er beim Auffahren auf die B 31 bei Wiggenhausen in Fahrtrichtung Lindau von einem Unbekannten abgedrängt worden und habe daraufhin die Leitplanke gestreift. Nach dem Unfall fuhr er weiter, um eine Werkstatt aufzusuchen. Eine Streifenwagenbesatzung wurde auf den erheblich beschädigten Wagen aufmerksam. Anhalteaufforderungen kam der Fahrer zunächst nicht nach und stoppte erst an einer Werkstatt. Da die Beamten Anzeichen einer Alkoholisierung des 62-Jährigen feststellten, musste er in einer Klinik eine Blutprobe abgeben und durfte seine Fahrt nicht mehr fortsetzen. Auf ihn kommt neben einer Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht unter anderem auch ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung zu. Personen, die den Verkehrsunfall auf der Bundesstraße beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07541/701-0 mit der Polizei Friedrichshafen in Verbindung zu setzen.

Friedrichshafen

Polizeibeamte angegriffen

Mit strafrechtlichen Folgen müssen ein 35-jähriger Mann und dessen 53-Jahre alte Mutter rechnen, nachdem sie am Mittwochabend gegen 22 Uhr auf die Polizei losgegangen waren. Anwohner in der Markdorfer Straße hatten die Beamten aufgrund einer massiven Ruhestörung gerufen. Gegenüber den Einsatzkräften reagierten die deutlich alkoholisierten Störenfriede umgehend hochaggressiv und warfen mit Beleidigungen und Drohungen um sich. Nachdem der 35-Jährige auf einen der Polizisten einschlug, setzen diese Pfefferspray ein und nahmen die vollkommen uneinsichtigen Personen in Gewahrsam. Dagegen wehrte sich das Duo mit aller Kraft und versuchte weiter die Polizeibeamten anzugreifen. Bei dem Einsatz wurden zwei Polizisten leicht verletzt, konnten ihren Nachtdienst jedoch fortsetzen. Sowohl auf den 35-Jährigen als auch auf die 53-Jährige kommt ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte zu. Sie mussten die Nacht in der Gewahrsamseinrichtung verbringen.

Langenargen

Erneuter Trickdiebstahl

Wie bereits Anfang der Woche zwei Personen in Immenstaad und in Überlingen, wurde am Mittwoch nun auch ein 83-jähriger Mann in Langenargen Opfer eines Trick-Diebstahls. Der Senior war gegen 16.15 Uhr auf einem Parkplatz in der Dorfmitte zunächst von einem unbekannten Tatverdächtigen nach Kleingeld für den Parkscheinautomaten gefragt worden. Der 83-Jährige zückte seine Geldbörse, woraufhin diese zu Boden fiel. Beim Auflesen des Kleingeldes sammelte der Unbekannte augenscheinlich hilfsbereit das Münzgeld auf und klaute seinem Opfer dabei unbemerkt dessen gesamtes Scheingeld, das dieser zuvor von der nahegelegenen Bank abgehoben hatte. Der Dieb wird als 40 bis 45 Jahre alt und etwa 165 cm groß beschrieben. Er hatte schwarze mittellange Haare, ein südländisches Aussehen und war mit einer schwarzen Jacke bekleidet. Wir berichteten bereits gestern über beide Fälle in Immenstaad und Überlingen.

Tettnang

Rollerfahrerin bei Unfall verletzt - Verursacher flüchtet

Nach einem Verkehrsunfall am Mittwoch gegen 17.30 Uhr in Tettnang, bei dem eine Motorroller-Fahrerin leichte Verletzungen erlitten hat, bittet die Polizei um Hinweise zum Unfallverursacher. Die 42-Jährige war mit ihrem Fahrzeug von der Bachstraße in den Kreisverkehr eingefahren und wollte diesen in die Wangener Straße verlassen. Dabei nahm ihr ein unbekannter Fahrzeugführer, der mit seinem Wagen von der Schöneckstraße kam, die Vorfahrt. Um eine Kollision zu verhindern, bremste die Rollerfahrerin stark ab und kam aufgrund der nassen Fahrbahn zu Fall. Der Unfallverursacher brachte sein Fahrzeug kurzzeitig zum Stehen und suchte dann umgehend und beschleunigend das Weite. Ein Rettungsdienst brachte die 42-Jährige in eine Klinik, an ihrem Zweirad entstand rund 1.000 Euro Sachschaden. Der Flüchtige war offenbar mit einem hellblauen Fahrzeug, ähnlich eines Renault Trafic, mit ausländischen Kennzeichen unterwegs. Personen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07541/701-0 an die Polizei Friedrichshafen zu wenden.

Überlingen

Weitere Erkenntnisse nach Schlägerei am Überlinger Busbahnhof

Nach der Auseinandersetzung am vergangenen Donnerstag am Omnibusbahnhof in der Wiestorstraße haben umfangreiche Nachforschungen des Polizeireviers Überlingen und des Polizeipostens Salem zwischenzeitlich zu weiteren Erkenntnissen geführt.

Dem jetzigen Ermittlungsstand zufolge sollen sich gegen 15.45 Uhr, entgegen der ersten Meldungen, rund acht Jugendliche und junge Heranwachsende aus Salem und etwa fünf aus Überlingen nach einer Auseinandersetzung zu einer Aussprache getroffen haben. Nur ein kleiner Teil sei gewaltbereit gewesen, vorwiegend habe man eine gegenseitige Aussprache in Absicht gehabt. Diese eskalierte jedoch in einen handfesten Streit zwischen rund fünf Personen, bei dem einer der Schläger leichte Verletzungen erlitt. Die ursprünglich im Raum stehende Anzahl von bis zu 40 an der Schlägerei Beteiligten dürfte auf eine Vielzahl umstehender Personen zurückzuführen sein, die nach dem jetzigen Stand zwar auf den Streit aufmerksam geworden, aber nicht aktiv an den Vorgängen beteiligt war.

Die Polizei, die den Großteil der Beteiligten schnell ermitteln konnte, hat aktuell gegen sechs Personen ein Verfahren eingeleitet.

Unsere ursprüngliche Meldung vom 27.05.2022:

Schlägerei unter rivalisierenden Gruppen - Zeugen gesucht

Nach einer handfesten Auseinandersetzung zwischen zwei rivalisierenden Gruppen am Donnerstag gegen 15.45 Uhr am Omnibusbahnhof in der Wiestorstraße hat die Polizei Überlingen die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen hatten die Polizei verständigt, als die etwa 30 bis 40 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufeinander losgingen. Beim Eintreffen mehrerer Streifen suchten alle Beteiligten in Richtung Stadtgraben fluchtartig das Weite. Im Rahmen der Fahndung gelang es den Beamten, mehrere Tatverdächtige zu stoppen und vorläufig festzunehmen. Des Weiteren fanden die Ermittler einen Teleskopschlagstock und einen Schlagring, die offensichtlich von Beteiligten der Auseinandersetzung auf der Flucht weggeworfen worden waren. Bei einem der Tatverdächtigen stellten die Polizisten darüber hinaus ein Küchenmesser sicher. Wie Zeugen beobachtet hatten, war es ein 20-Jähriger, der während des Polizeieinsatzes den Außenspiegel eines abgestellten Streifenwagens abgetreten und dadurch beschädigt haben soll. Auch der Heranwachsende ergriff zunächst die Flucht, stellte sich aber kurze Zeit später auf dem Polizeirevier. Wie die ersten Nachforschungen ergaben, hatten sich die zwei rivalisierenden Gruppen aus den Bereichen Überlingen und Salem wohl bewusst getroffen, um offenbar einen Streit vom Vorabend gewaltsam fortzuführen. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang und zu den beteiligten Personen dauern aktuell noch an. Neben Straftatbeständen wie Gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung steht auch ein Besonders schwerer Fall des Landfriedensbruchs im Raum. Einer der vorläufig festgenommenen Männer hatte bei der Auseinandersetzung leichte Blessuren erlitten. Ob weitere Personen verletzt wurden, ist ebenfalls Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Zeugen der Schlägerei und Personen, die sachdienliche Hinweise zu den Beteiligten geben können, werden dringend gebeten, sich unter Tel. 07551/804-0 beim Polizeirevier Überlingen zu melden.

Markdorf

Whatsapp-Betrug

Der Masche eines dreisten Betrügers ist Anfang der Woche ein 68-jähriger Mann aus dem Bereich Markdorf aufgesessen. Ein Unbekannter hatte sich über Whatsapp gegenüber dem Mann als dessen vermeintliches Kind mit einer angeblich neuen Handynummer ausgegeben. Im Verlauf der weiteren Kommunikation bat der Betrüger den 68-Jährigen darum, zwei dringende Überweisungen, jeweils in Höhe eines vierstelligen Euro-Betrags, zu tätigen. In der Annahme, es handle sich tatsächlich um einen Angehörigen der Familie, veranlasste er die Transaktionen. Erst als der Kontakt abbrach hegte der 68-Jährige den Verdacht, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, und verständigte die Polizei, die nun Ermittlungen eingeleitet hat. Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche. Sprechen oder telefonieren Sie bei derartigen Kontaktaufnahmen bitte stets direkt mit Ihren Angehörigen und vergewissern Sie sich somit, dass sie auch tatsächlich von Ihren Angehörigen angeschrieben wurden. Verwenden Sie für die Kontaktaufnahme immer zunächst die alte, Ihnen bekannte Rufnummer. Lassen Sie sich vor allen Dingen bei Überweisungen und Geldgeschäften nicht unter Zeitdruck setzen und verständigen Sie im Zweifelsfall die Polizei. Weitere Informationen und Tipps zu dieser und weiteren Betrugsmaschen finden Sie im Internet auf der Seite www.polizei-beratung.de oder erhalten Sie telefonisch bei Ihrer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter Tel. 07541/36142-51.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ravensburg
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Simon Göppert
Telefon: 0751 803-1010
E-Mail: ravensburg.pp@polizei.bwl.de
https://www.polizei-ravensburg.de

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