Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Polizeiinspektion Gifhorn mehr verpassen.

Polizeiinspektion Gifhorn

POL-GF: Vorsicht vor vermeintlich lukrativen Heimarbeitsjobs

LK Gifhorn (ots)

Das Jobangebot klingt verlockend: Von zu Hause aus arbeiten, Pakete annehmen, weiterleiten und dafür eine ordentliche Provision kassieren. Viele, die auf der Suche nach einem Job sind, fühlen sich angesprochen - doch wie so oft gilt: Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, steckt meist Betrug dahinter.

Es handelt sich um das Phänomen der sogenannten "Paketagenten" oder "Warenagenten", mit dem Betrüger immer wieder erfolgreich sind. Internationale Tätergruppen werben über Online-Jobbörsen, Kleinanzeigen und teilweise auch über Chatplattformen um Mitarbeitende für vermeintlich seriöse Heimarbeitsjobs - mit Titeln wie "Paketmanager", "Versandassistent", "Testkäufer" oder "Logistikcontroller".

Die vermeintlich seriösen Angebote wirken professionell: Hochwertige Firmenlogos, angebliche Arbeitsverträge und detaillierte Aufgabenbeschreibungen vermitteln einen echten Arbeitsplatz. In Wirklichkeit werden die "Angestellten" schamlos ausgenutzt. Ihre Aufgabe: Pakete entgegennehmen, Rechnungen prüfen, Waren dokumentieren und weiterversenden - häufig ins Ausland. Der versprochene Lohn bleibt jedoch in den meisten Fällen aus.

Die betroffenen Pakete stammen zumeist aus betrügerisch getätigten Onlinebestellungen. Wer sich als "Paketagent" engagiert, wird unwissentlich zum Werkzeug der Täter, verschleiert deren Spur und macht sich leichtfertig strafbar, beispielsweise wegen Geldwäsche. Zudem drohen zivilrechtliche Forderungen der geschädigten Firmen, da der "Agent" als Besteller und Empfänger auftritt.

Die Polizei warnt eindringlich: Nehmen Sie keine derartigen Angebote an!

Tipps der Polizei:

   - Prüfen Sie Jobangebote sorgfältig - besonders, wenn Heimarbeit 
     und hohe Provisionen versprochen werden. Je verlockender das 
     Angebot, desto kritischer sollten Sie sein.
   - Geben Sie keine persönlichen Daten wie Adresse, 
     Kontoinformationen oder Ausweiskopien an fremde Firmen weiter.
   - Lassen Sie sich nicht durch Drohungen oder Druck zu Handlungen 
     verpflichten.
   - Haben Sie bereits ein solches Angebot angenommen, stoppen Sie 
     sofort alle Aktivitäten und informieren Sie die Polizei.
   - Dokumentieren Sie alle Korrespondenzen und Unterlagen wie 
     Lieferscheine, Rechnungen und Paketlabels.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Gifhorn
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Christoph Nowak
Telefon: 05371 980-104
E-Mail: pressestelle@pi-gf.polizei.niedersachsen.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Gifhorn, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Polizeiinspektion Gifhorn
Weitere Meldungen: Polizeiinspektion Gifhorn
  • 19.11.2025 – 11:13

    POL-GF: Zeugen einer Körperverletzung gesucht

    Gifhorn (ots) - Die Polizei Gifhorn ermittelt nach einer angezeigten Körperverletzung und sucht Zeugen. Am gestrigen frühen Abend, gegen 17:45 Uhr, rief ein Passant die Polizei zur Hilfe. Er war auf einen Mann aufmerksam geworden, der entlang des Ährenweges ging und dabei immer wieder stürzte. Zwei Beamte eilten zum Einsatzort und trafen auf einen im Grünstreifen der Straße "Am Sportplatz" liegenden Mann. Dieser ...

  • 17.11.2025 – 14:20

    POL-GF: Es blieb beim Versuch

    Gifhorn (ots) - Das gesunde Misstrauen einer 87-Jährigen bewahrte sie vor einem Diebstahlversuch. Am vergangenen Freitagnachmittag klingelte es bei der Seniorin, die in einem Mehrfamilienhaus am Dannenbütteler Weg in Gifhorn wohnt. Vor der Tür standen zwei Männer, die sich als Techniker ausgaben. Unter dem Vorwand einer Heizungsablesung wollten sie die Wohnung betreten und versuchten, die Frau ins Innere zu drängen. Damit hatten sie jedoch nicht gerechnet: Die Seniorin ...

  • 16.11.2025 – 11:48

    POL-GF: Pressebericht der Polizeiinspektion Gifhorn

    LK Gifhorn (ots) - 40-Jähriger verursacht mehrere Polizeieinsätze: Am Samstagmorgen bat das hiesige Klinikum um polizeiliche Hilfe, da ein 40-Jähriger das Klinikum nicht verlassen wollte. Die eingesetzten Beamten begleiteten ihn hier mit Nachdruck aus dem Klinikum. Die Ruhe währte allerdings nur kurz. Gegen 10:00 Uhr randalierte er nun in einem Geschäft in der Gifhorner Innenstadt. Er zeigte sich nicht nur aggressiv, ...