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Polizeiinspektion Osnabrück

POL-OS: Osnabrück/Sutthausen: Falsche Polizeibeamte erbeuten Gold - Polizei warnt

Osnabrück (ots)

In den vergangenen Wochen ist ein Ehepaar aus dem Stadtteil Sutthausen Opfer eines perfiden Betrugs durch falsche Polizeibeamte geworden. Die Täter erbeuteten dabei Gold im Wert eines hohen fünfstelligen Betrags.

Bereits Anfang September nahmen die Betrüger telefonisch Kontakt zu den Geschädigten auf. Sie gaben sich als Polizisten aus Osnabrück aus und erklärten, dass in der Nachbarschaft zwei mutmaßliche Einbrecher festgenommen worden seien, die es auf das Vermögen des Ehepaars abgesehen hätten. Um ihr Erspartes zu sichern, solle das Paar das Geld in Gold anlegen. Im Vertrauen auf die vermeintlichen Ermittler überwiesen die Geschädigten daraufhin einen hohen fünfstelligen Betrag an ein Unternehmen, das kurze Zeit später tatsächlich echtes Gold lieferte. In den darauffolgenden Wochen hielten die Betrüger regelmäßigen telefonischen Kontakt zu den Eheleuten und gaben angebliche Ermittlungsergebnisse durch. Schließlich erklärten sie, das gelieferte Gold sei unecht und müsse durch die Polizei abgeholt werden. Eine Rücküberweisung würde anschließend die Polizei vornehmen.

In der Annahme, den Anweisungen echter Polizeibeamter zu folgen, deponierten die Geschädigten das Gold in einem unverschlossenen Auto in einer Straße unweit ihrer Wohnanschrift. Kurze Zeit später wurde es dort von den Tätern abgeholt. Der Betrug fiel auf, als das Ehepaar am Montag bei der Polizei Osnabrück erschien und sich nach dem Verbleib des Goldes erkundigte.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt erneut vor derartigen Betrugsmaschen:

   - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte 
     Personen.
   - Die Polizei fordert niemals Bargeld, Schmuck oder Gold.
   - Beenden Sie das Gespräch, wenn Sie Zweifel haben, und rufen Sie 
     die Behörde selbst über die Ihnen bekannte Nummer an.
   - Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über Ihre 
     Vermögensverhältnisse.

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und sprechen Sie im Zweifel mit Angehörigen oder vertrauten Personen.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Osnabrück
Jannis Gervelmeyer
Telefon: 0541/327-2071
E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-os.polizei-nds.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Osnabrück, übermittelt durch news aktuell

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