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Bundespolizeiinspektion Berggießhübel

BPOLI BHL: Bekämpfung der Schleusungskriminalität

Berggießhübel (ots)

Staatsanwaltschaft Dresden, die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel und die Bezirksstaatsanwaltschaft Teplice/CZ realisierten umfangreiche Exekutivmaßnahmen in Bayern und Tschechien

Ein Beschuldigter festgenommen

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dresden durchsuchte die Bundespolizei in einem Ermittlungsverfahren am 21. Oktober 2025 insgesamt zwei Wohnungen und zwei Geschäftsräume in Würzburg. Die Ermittlungen richten sich gegen einen 38- jährigen Vietnamesen.

Dem Beschuldigten liegt gewerbs- und bandenmäßiges Einschleusen von Ausländern in acht Fällen zur Last. Die insgesamt 30 Geschleusten sollen von Juni 2024 bis August 2024 jeweils von Ungarn über die Slowakei über die Tschechische Republik nach Deutschland transportiert worden sein.

Der Gruppierung werden in Tschechien weitere Taten zur Last gelegt, sodass mit den zuständigen Behörden ein Spiegel-Verfahren betrieben wird.

Die Aufgabe des Beschuldigten bestand im Wesentlichen in der Organisation des Transfers der Schleusungswilligen von Ungarn nach Deutschland. Über Dritte wurden den Personen zunächst erschlichene, ungarische Visa verschafft. Der weitere Transport erfolgte - teilweise unter Einbindung und Beteiligung einer tschechischen Logistik-Firma - im Anschluss. In der Bundesrepublik erfolgte mitunter die illegale Vermittlung der Personen auf dem Arbeitsmarkt.

Der Beschuldigte wurde in den frühen Morgenstunden des 21. Oktober 2025 in einer Wohnung in Usti nad Labem im Verfahren der tschechischen Strafverfolgungsbehörden festgenommen.

Bei den Durchsuchungen der Wohn- und Geschäftsräume konnten verfahrensrelevante Beweismittel (Bargeld in Höhe von 28.500 Euro, Laptops, Handys und Speichermedien) durch die Bundespolizei sichergestellt werden.

Die Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel und der Staatsanwaltschaft Dresden dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Bei dem bundespolizeilichen Einsatz kamen 75 Bundespolizisten zum Einsatz.

Rückfragen bitte an:


Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Frank Rehbein
Telefon: 03 50 23 - 676 505
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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