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Bundespolizeiinspektion Berggießhübel

BPOLI BHL: Bundespolizei mit Polizeihubschrauber im Einsatz - Festnahme an der A17

BPOLI BHL: Bundespolizei mit Polizeihubschrauber im Einsatz - Festnahme an der A17
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Heidenau (ots)

Am 22. August 2023 konnte die Bundespolizei einen Schleuser in der Nähe der A17 vorläufig festnehmen.

Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel beabsichtigten auf der A17 die Kontrolle eines PKW Toyota mit ungarischer Zulassung. Die Anhaltesignale der Bundespolizeibeamten ignorierte der Fahrer und setzte seine Fahrt in verkehrsgefährdender Weise in Fahrtrichtung Dresden fort. Aufgrund der Fahrweise des Flüchtigen unterstützten weitere mobile Einsatzkräfte die polizeiliche Maßnahme auf der A17. Vor der Anschlussstelle Heidenau bremste unvermittelt der Fahrer und floh über die Autobahn. Der rollende Pkw konnte durch die Einsatzkräfte gesichert werden.

Die Bundespolizeibeamten erkannten das Gefahrenpotenzial sofort und sicherten die Gefahrenstelle auf der A17. Die Einsatzkräfte stellten zehn unverletzte syrische (1 - 36 Jahre) sowie türkische (3 - 29 Jahre) Staatsangehörige fest. Unter den Geschleusten befanden sich drei Kleinkinder. Das Autobahnpolizeirevier Dresden unterstützte den Einsatz der Bundespolizei auf der A17. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen stellten die illegalen Migranten Asylgesuche und wurden zur Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.

Durch sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen mittels eines Polizeihubschraubers der Bundespolizei konnte der flüchtige türkische Schleuser (20 Jahre) vorläufig festgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Pirna Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen. Dieser befindet sich in Untersuchungshaft.

Die Feststellung auf der A17 zeigt auf, indem Schleuser rücksichtslos und gemeingefährlich versuchen, größere Menschengruppen nach Deutschland einzuschleusen und sich der Strafverfolgung mit allen Mitteln zu entziehen.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Bundespolizei - auch zu möglichen weiteren Hintermännern der Tat - dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 - 676 505
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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