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Bundespolizeiinspektion Berggießhübel

BPOLI BHL: Das war lebensbedrohlich - Schleuser nach Flucht in Dresden vorläufig festgenommen

Berggießhübel (ots)

Am zurückliegenden Wochenende waren mobile Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel, aus Duderstadt und der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit Pirna im Landkreis enorm gefordert. Diese stellten 102 Migranten im gesamten Zuständigkeitsbereich fest. In sechs Fällen kam es zu Absetzeinschleusungen von zum Teil über 20 unerlaubt eingereisten Personen. Die Ermittlungen zu den unbekannten tatverdächtigen Schleusern hat der Ermittlungsdienst der Bundespolizei aufgenommen. In einem Fall konnten zwei syrische Schleuser gestellt werden. Bei den Geschleusten handelte es sich vorwiegend um syrische Staatsangehörige, welche nach vorgebrachtem Schutz- oder Asylgesuch an die Erstaufnahmeeinrichtungen weitergeleitet oder an das Jugendamt übergeben wurden

Die Polizeibeamten beabsichtigten am 12. August 2023, gegen 01:22 Uhr, eine Kontrolle eines weißen Transporters auf dem Autobahnzubringer der Anschlussstelle Heidenau. Der Fahrer missachtete die Signale und setzte seine Fahrt in Richtung Dresden fort. Gleichzeitig konnte ein zweiter Transporter festgestellt werden. Beide Fahrzeuge fuhren ohne Abblendlicht und waren nur sehr schwer zu erkennen. Nach zwischenzeitlich abgerissenem Sichtkontakt stellten die Einsatzkräfte beide Fahrzeuge am Straßenrand in Dresden stehend fest. Die Fahrer hatten die Transporter bereits verlassen. Die Laderäume der Transporter waren zu diesem Zeitpunkt noch geschlossen.

Bei Herantraten an die Fahrzeuge öffnete sich eine seitliche Schiebetür und ca. 10 Personen ergriffen unmittelbar die Flucht. Durch intelligente Fahndungsmaßnahmen konnten die Flüchtigen sowie beiden Schleuser (25 und 29 Jahre) gestellt werden. In Transportern befanden sich 33 Personen. Nach eigenen Angaben handelt es sich um Personen mit syrischer Staatsangehörigkeit. Aufenthaltslegitimierende Dokumente konnten sie nicht vorweisen. Aufgrund der Tatumstände besteht der Verdacht des Einschleusens von Ausländern und lebensbedrohlichen Umständen.

In einem Transporter hatten die Insassen die Türdichtungen entfernt, um die Frischluftzufuhr zu gewährleisten.

Rückfragen bitte an:


Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 - 676 505
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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