Bundespolizeiinspektion Rostock
BPOL-HRO: Widerstand gegen Polizisten
Rostock (ots)
Am Abend des 13. Dezember machten Reisende einer S- Bahn vom Hauptbahnhof Rostock in Richtung Warnemünde Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Rostock auf eine Person aufmerksam, die in der S- Bahn rauchte und weitere Fahrgäste verbal störte. Beim Erblicken der Polizisten, zeigte der Mann ihnen unmittelbar den Mittelfinger und verhielt sich weiterhin unkooperativ den Beamten gegenüber. Während die Polizisten den 35- Jährigen aus der S- Bahn begleiteten, versuchte sich dieser der Maßnahme zu entreißen und schlug dabei seinen Kopf an die Tür eines Fahrstuhls. Die Einsatzkräfte fixierten den Mann zur Eigensicherung. In der Folge täuschte die Person zunächst eine körperliche Regungslosigkeit vor, um direkt folgend erneut gegen die Polizisten zu treten und einen weiteren Versuch zu unternehmen, seinen Kopf auf dem Boden aufzuschlagen. Die Beamten verhinderten eine Verletzung des Mannes durch Bildung eines Abfangkissens aus dienstlicher Bekleidung. Angeforderten Rettungskräften gegenüber erklärte der Mann, dass er unter Einfluss von Drogen und Alkohol stand. Während der ärztlichen Versorgung versuchte die Person weiterhin sich selbst und die Einsatzkräfte zu verletzen. Er biss während des durch Polizisten begleiteten Transportes in ein Krankenhaus mehrfach in die Fixiergurte sowie die Kopfstütze der Transportliege. Die Staatsanwaltschaft Rostock ordnete eine Blutprobenentnahme an. Der Mann verbrachte die Nacht unter ärztlicher Beobachtung in einem Rostocker Klinikum. Ein Bundespolizist verletzte sich in Folge der Widerstandshandlungen. Er bleibt jedoch dienstfähig. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Widerstandes und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Silvana Bone-Winkel
Telefon: 0381 / 2083 - 1006
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.
Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Rostock, übermittelt durch news aktuell