POL-DO: Ortstermin des Polizeipräsidenten und Gespräche mit den Gastronomen in der City - Einsatzkräfte der PK Fokus gehen nun auch verstärkt Fußstreife in der Innenstadt
Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 0939
Der Schwerpunkt der Einsatzkräfte der Präsenzkonzeption Fokus ("PK Fokus") des Polizeipräsidiums Dortmund, erfährt eine zusätzliche Neu-Justierung. Zukünftig sollen die Beamtinnen und Beamten auch verstärkt zu Fuß in der Innenstadt an Szenetreffpunkten einschreiten.
Bei einem Ortstermin und im Gespräch mit ansässigen Gastronomen und Geschäftsleuten hat sich Polizeipräsident Gregor Lange selbst ein Bild von der Lage in diesen Bereichen gemacht. Dabei hat er den Eindruck gewonnen, dass die bisherigen Maßnahmen angepasst werden müssen.
Bereits im Juli 2023 bekam das Polizeipräsidium Dortmund auf Antrag von Polizeipräsident Gregor Lange durch das Ministerium des Inneren NRW zusätzliche Einsatzkräfte zur Verfügung gestellt. Diese Beamtinnen und Beamten unterstützen seitdem die Maßnahmen der Präsenzkonzeption Fokus in der Innenstadt, rund um den Bahnhof und in der gesamten Nordstadt, mit dem Ziel in diesem Bereich die Kriminalität zu verfolgen und möglichst auch zu verhindern. Besonders im Fokus stehen hier mit der Gewalt-, Straßen-, und Betäubungsmittelkriminalität die Deliktsbereiche, die erfahrungsgemäß das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger besonders beeinträchtigen.
Weitere Informationen zur PK Fokus erhalten Sie hier:
Die Polizei Dortmund berichtet darüber hinaus in unterschiedlichen Veröffentlichungen wöchentlich über die Einsatzmaßnahmen in dieser Präsenzkonzeption.
Weitere Informationen dazu finden Sie hier: https://dortmund.polizei.nrw/presse/pressemitteilungen
So wurden seit Bestehen der Konzeption 48.994 Personalstunden geleistet, 5.532 Strafanzeigen gefertigt, 271 Festnahmen durchgeführt und 287 Haftbefehle vollstreckt (Stand: 02. September 2025).
Mit diesem zusätzlichen Personal stehen damit so viele Einsatzkräfte zur Verfügung, wie nie zuvor. Die Polizei Dortmund ist damit in der Lage auch kurzfristig und flexibel auf sich verändernde Kriminalitäts- und Phänomenentwicklungen zu reagieren. So integrierte sie zum Beispiel auch die Kontrollmaßnahmen zum Messertrageverbot in die Präsenzkonzeption Fokus. Bereits im Mai 2024 reagierte die Dortmunder Polizei zu einem sehr frühen Zeitpunkt mit dem individuellen Trageverbot von Messern und gefährlichen Gegenständen auf eine bundes- und landesweite Entwicklung, die auch an Dortmund nicht spurlos vorübergegangen war.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: https://dortmund.polizei.nrw/presse/waffentrageverbote-angeordnet-polizeipraesident-gregor-lange-setzt-task-force-zur-bekaempfung-der-messerkriminalitaet-ein
Den seit einiger Zeit wieder verstärkt auftretenden aggressiv bettelnden Menschen und Drogenabhängigen in der Innenstadt, insbesondere im Bereich Wißstraße und des Hansaplatzes, tritt die Polizei nun mit zusätzlichen Fußstreifen und einer gezielt eingesetzten mobilen Wache, als ständigem Anlauf- und Ansprechpunkt entgegen. Durchgeführt werden die Fußstreifen nicht nur durch die PK-Fokus-Kräfte, sondern zusätzlich auch durch die in diesem Bereich grundsätzlich eingesetzten Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion 1.
Ihr Auftrag: Deutliches und konsequentes Einschreiten.
"Es ist wichtig, dass die Menschen, die obdachlos, drogenkrank und auch sonst hilfebedürftig sind, vom Hilfesystem aufgenommen werden. Aufgabe der Polizei ist es dann, diesen Menschen den Aufenthalt im öffentlichen Raum so unbequem wie möglich zu machen, um sie in eben in diese Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen hineinzudrängen. Nur hier erhalten sie zur Bewältigung ihrer Problemsituationen umfassende Hilfsangebote. Entscheidend ist es, dass diese Einrichtungen ertüchtigt sind, sich dieser Probleme auch umfänglich annehmen zu können. Von diesem Faktor ist die Nachhaltigkeit des Erfolges auch der polizeilichen Maßnahmen abhängig. Das Sicherheitsgefühl der Dortmunder Bevölkerung und der Menschen, die hier leben, sich zum Einkaufen oder in ihrer Freizeit in der Innenstadt aufhalten, hat daneben oberste Priorität", so Polizeipräsident Gregor Lange.
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