POL-KI: 251111.1 Kiel: Steine auf der B 503 - Mehrere Fahrzeuge beschädigt
Kiel (ots)
Zwischen Mittwoch und Freitag (05.-07.11.25) überfuhren auf der Bundesstraße 503, Höhe Fördestraße, mehrere Autos Pflastersteine. Unbekannte Täter hatten die Steine zuvor auf der Straße platziert. An mindestens elf Fahrzeugen entstand beim Überfahren der Steine Sachschaden in unterer fünfstelliger Höhe.
Bei der ersten Tat am Mittwoch befuhren zwei Fahrzeuge die B 503 in Richtung Kiel. In Höhe der Fördestraße bemerkten die Fahrzeugführer Gegenstände auf der Fahrbahn. Sie konnten jedoch nicht mehr rechtzeitig ausweichen und überfuhren die Gegenstände. Anschließend bremsten beide Verkehrsteilnehmer ihre Autos ab und brachten sie an geeigneter Stelle zum Stillstand. An beiden Fahrzeugen waren je ein Reifen und je eine Felge zerstört. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die alarmierten Polizeikräfte stellten auf der Fahrbahn mehrere Pflastersteine fest und entfernten sie. Hinweise auf einen Verursacher lagen zu dieser Zeit nicht vor. An dieser Stelle gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 100 km/h.
Die zweite Tat ereignete sich am Donnerstag, gegen 14 Uhr, an gleicher Stelle. Insgesamt fünf Autos überführen drei auf der Straße liegende Pflastersteine und wurden dadurch an Reifen und Felgen beschädigt. Darüber hinaus riss an einem Fahrzeug die Bremsleitung. Die Fahrerin brachte ihr Auto sicher zum Stehen. Augenzeugen berichteten in diesem Fall von zwei Kindern oder Jugendlichen, die sie in zeitlichem Zusammenhang am Tatort in einem Gebüsch gesehen haben wollen. Die eingesetzten Polizeikräfte führten sofortige Fahndungsmaßnahmen durch. Dabei konnten in Tatortnähe keine verdächtigen Personen festgestellt werden.
Eine dritte Tat geschah am Freitag, gegen 14 Uhr. Diesmal war die Zahl der platzierten Pflastersteine höher als in den Tagen zuvor. Mindestens vier Fahrzeuge trugen durch das Überfahren der Steine Schäden davon uns mussten zum Teil abgeschleppt werden. Alarmierte Einsatzkräfte mehrerer Polizeistationen und Reviere führten umfangreiche Fahndungsmaßnahmen durch. Dabei konnten zwei Tatverdächtige angetroffen werden. Hierbei handelt es sich um ein Kind und einen Jugendlichen. Beide wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die Personensorgeberechtigten übergeben.
Das Polizeibezirksrevier ermittelt in allen drei Fällen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und bittet weitere Geschädigte und auch Zeuginnen und Zeugen sich unter der Telefonnummer: 0431 / 160 -1503 zu melden.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es sich in den vorgetragenen Fällen um Straftaten handelt, die auch erhebliches Gefahrenpotential mit sich bringen. Wir appellieren an Erziehungsberechtige, ihre Kinder in geeigneter Weise zu sensibilisieren.
Mathias Stöwer / Stephanie Lage - Polizeidirektion Kiel
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