POL-PPWP: Telefonbetrüger am Werk
Kaiserslautern (ots)
Am Dienstag fiel eine 86-jährige Frau aus dem Stadtgebiet einem Betrug zum Opfer. Dabei entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden im oberen fünfstelligen Bereich.
Die Betrüger nutzten eine bekannte Masche: Sie gaben sich am Telefon als Polizisten und Oberstaatsanwälte aus und behaupteten, man hätte die Anschrift der Dame bei der Festnahme von Einbrechern auf deren Notizen festgestellt. Um die Vermögenswerte der Frau zu sichern, wolle man Bargeld, Schmuck und Ähnliches in polizeiliche Verwahrung nehmen. In dem Glauben, einen zivilen Polizeibeamten vor sich zu haben, übergab die Seniorin am Nachmittag Bargeld und Schmuck den Betrügern.
Die Polizei appelliert: Geben Sie am Telefon niemals Auskunft über Ihre finanziellen Verhältnisse, Wertgegenstände oder Ihre Adresse! Polizisten oder andere Amtsträger fordern am Telefon niemals Bargeld, Schmuck oder sonstige Wertsachen zur "Sicherstellung" oder "Verwahrung". Beenden Sie in solchen Fällen sofort das Gespräch und informieren Sie die echte Polizei über den Notruf 110.
Die Täter gehen meist sehr geschickt und überzeugend vor. Sie setzen ihre Opfer durch geschickte Gesprächsführung und emotionale Manipulation unter Druck, um an deren Ersparnisse zu gelangen. Seien Sie besonders misstrauisch, wenn angebliche Polizisten oder Staatsanwälte Sie anrufen und Wertgegenstände abholen lassen wollen.
Sprechen Sie mit Angehörigen, Nachbarn oder Freunden über solche Anrufe und warnen Sie insbesondere ältere Menschen in Ihrem Umfeld vor dieser Betrugsmasche. | kle
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