POL-MS: Landesweiter Fahndungs- und Kontrolltag: Polizei Münster zieht Bilanz nach Schwerpunktkontrollen am Montag
Münster (ots)
Beamte des Polizeipräsidiums Münster haben am Montag (24.11.) im Zeitraum von 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowohl im Stadtgebiet Münster als auch auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Die Kontrollen waren Teil des landesweiten Fahndungs- und Kontrolltages der Polizei NRW.
Die Kontrollen hatten zum Ziel, sowohl Eigentumskriminalität als auch Hauptunfallursachen zu bekämpfen. Die eingesetzten Beamten kontrollierten in sieben Stunden insgesamt mehr als 450 (465) Personen. Bei Fahrradkontrollen an der Promenade und an der Friedrich-Ebert-Straße stellten die Polizisten zwei Fahrräder sicher, die als gestohlen gemeldet waren. Im Zuge einer Kontrolle griff eine 43-Jährige einen Polizeibeamten an, als ihr Mann überprüft werden sollte. Die eingesetzten Polizisten konnten den Angriff abwehren und die Frau in Gewahrsam nehmen. Sie erwartet eine Anzeige wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Die Beamten nahmen außerdem einen 34-Jährigen mit deutscher Staatsangehörigkeit fest, der mit Haftbefehl gesucht wurde.
Ein Schwerpunkt der Aktion lag auf der Kontrolle von Personen auf der Ostseite des Bahnhofs. Hier wurden 21 Menschen kontrolliert. "Auch der Bremer Platz ist kein rechtsfreier Raum", erläuterte Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf die Maßnahmen. "Positiv ist, dass bei den Kontrollen weder Messer noch sonstige gefährliche Gegenstände aufgefunden wurden. Alle Kontrollierten konnten vor Ort verbleiben." Die Polizei Münster hatte rund um den Hauptbahnhof und den Bremer Platz eine Waffen- und Messerverbotszone eingerichtet. Seit Mitte Juli ist es in diesen Bereichen verboten, bestimmte Waffen oder gefährliche Gegenstände - wie Messer, Elektroschocker oder Reizstoffsprühgeräte - mitzuführen. "Wir haben mit Einführung der Waffenverbotszone Kontrollen angekündigt. Das gilt natürlich auch für die Szene auf dem Bremer Platz. Letztendlich dienen die Maßnahmen auch dem Schutz der Szeneangehörigen."
Bei Verkehrskontrollen im Stadtgebiet und auf den Autobahnen kontrollierten Polizisten insgesamt 423 Fahrzeuge. Sie stellten dabei rund 70 Verkehrsverstöße fest. Vor allem Geschwindigkeitsverstöße, Fehlverhalten von Radfahren aber auch Rotlichtverstöße spielten dabei eine Rolle. "Wir sind als Polizei sichtbar und ahnden Verkehrsverstöße", stellte Alexandra Dorndorf klar. "Das ist ein wichtiger Teil der Verkehrsunfallbekämpfung. Es geht darum, großes Leid, das täglich auf den Straßen in NRW geschieht, so gut es geht zu verhindern." Die Fahndungs- und Kontrolltage werden regelmäßig durch das Innenministerium NRW initiiert und von 47 Kreispolizeibehörden im Land umgesetzt.
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