POL-UL: (BC) Eberhardzell - Nach Überschlag verletzt
Bei einem Unfall am Dienstag bei Eberhardzell erlitt ein Fahranfänger zum Glück nur leichte Verletzungen.
Ulm (ots)
Wie die Polizei mitteilt, war der 19-Jährige kurz nach 20.45 Uhr auf der Kreisstraße 7567 von Hummertsried in Richtung Eberhardzell unterwegs. Kurz nach dem Ortsausgang Hummertsried kam der VW im Kurvenbereich aus bisher unbekannter Ursache nach rechts von der Straße ab. Der Kleinwagen durchfuhr das Seitenbankett, sank ein und der Pkw überschlug sich. Mehrere Meter abseits der Straße kam der VW noch vor einem Baum auf dem Dach zum Liegen. Der 19-Jährige konnte sich selbst aus dem total beschädigten Fahrzeug befreien und einen Notruf absetzen. Der Rettungsdienst war vor Ort und kümmerte sich um den Verletzten. Der Angegurtete hatte Glück und sich den ersten Erkenntnissen "nur" leichte Verletzungen zugezogen. Der Rettungsdienst brachte ihn vorsorglich in ein Krankenhaus. Der VW musste abgeschleppt werden. Die Polizei schätzt den Schaden am schrottreifen Fahrzeug auf rund 15.000 Euro. Die Polizei Biberach hat die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache aufgenommen. Die Feuerwehren aus Eberhardzell und Mühlhausen waren mit zwölf Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort. Sie leuchteten die Unfallstelle aus.
Hinweis der Polizei: Es gibt viele Ursachen für das Abkommen von der Straße. Schuld daran kann zum Beispiel nicht angepasste Geschwindigkeit, fehlende Aufmerksamkeit oder Ablenkung sein. Es kann dabei zu schweren Unfällen kommen. Die Polizei rät daher, immer auf die Straße zu schauen und konzentriert zu fahren. Allgemein soll auch bei Übermüdung oder unter Einfluss von Alkohol, Medikamenten oder Drogen auf keinen Fall gefahren werden. Die Polizei lobt die Hilfeleistung der Leute am Unfallort vor der Ankunft der Rettungskräfte. Das kann Leben retten! Sicherheitsgurte sind die "Lebensretter Nr. 1" im Straßenverkehr! In den letzten Jahren hatte etwa jeder vierte tödlich verunglückte Verkehrsteilnehmer den Sicherheitsgurt nicht angelegt. Einen Sturz aus zehn Metern Höhe ist kaum zu überleben. Er entspricht einem Aufprall bei einer Geschwindigkeit von nur 50 km/h. Bei dieser Aufprallgeschwindigkeit wirkt auf den menschlichen Körper das 30-fache seines Eigengewichts-bei 70 kg sind das gut zwei Tonnen. Deshalb empfiehlt die Polizei immer, den Gurt anzulegen und Kinder zu sichern. Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de.
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