POL-HRO: Tatverdächtiger nach Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz und Sachbeschädigung ermittelt - Polizei warnt vor illegaler Pyrotechnik
Rostock (ots)
Am Donnerstag, dem 06.11.2025, gegen 12:15 Uhr, meldete ein Zeuge der Polizei einen lauten Knall in der Warnowallee im Rostocker Stadtteil Lütten Klein. Der Hinweisgeber, Mitarbeiter eines Blumengeschäfts, stellte im Anschluss eine beschädigte Glasscheibe des Geschäfts fest und teilte mit, dass er einen in der Nähe befindlichen Mann als möglichen Verursacher beobachtet habe. Zudem könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Beschädigung durch einen Schuss verursacht wurde.
Da zunächst unklar war, ob der Tatverdächtige bewaffnet ist, trafen die eingesetzten Polizeikräfte unter entsprechender Eigensicherung am Einsatzort ein. Im Nahbereich konnte ein 38-jähriger deutscher Tatverdächtiger festgestellt und kontrolliert werden.
Bei der anschließenden Durchsuchung der Person fanden die Einsatzkräfte keine Schusswaffe, jedoch nicht zugelassene pyrotechnische Gegenstände, darunter einen sogenannten "Polenböller". Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde durch die Explosion eines weiteren dieser pyrotechnischen Gegenstände die Schaufensterscheibe des Blumengeschäfts beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 100 Euro geschätzt.
Die Kriminalpolizei Rostock hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz sowie der Sachbeschädigung aufgenommen.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor der Verwendung illegaler Pyrotechnik. Diese sogenannten "Polenböller" oder selbstgefertigten Sprengkörper unterliegen keiner Sicherheitsprüfung und bergen ein erhebliches Verletzungsrisiko. Immer wieder kommt es durch unsachgemäßen Umgang zu schweren Hand-, Gesichts- oder Hörverletzungen. Der Besitz, die Einfuhr und das Zünden solcher Erzeugnisse sind strafbar.
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