Storys zum Thema Wirtschaftspolitik
-
Sprache:
Deutsch
- Medien:
- Zeitraum:
- Zeitraum:Gesamt
- mehr
Am Wendepunkt / Kommentar zur Geldpolitik der EZB von Mark Schrörs.
Frankfurt/M. (ots) - Es war absehbar, dass der Auftritt von EZB-Präsidentin Christine Lagarde nach der Zinssitzung am gestrigen Donnerstag eine Gratwanderung werden würde: Einerseits steckt die Europäische Zentralbank (EZB) in einer gewissen Zwickmühle zwischen rekordhoher Inflation und verbreiteten Konjunktursorgen. Andererseits wollte Lagarde trotz der ...
mehrWie ernst meint es die Fed?, Marktkommentar von Kai Johannsen
Frankfurt (ots) - Meint die Fed es ernst? Und vor allem: Wenn die US-Währungshüter es ernst meinen - können sie den angekündigten Kurs in der Geldpolitik nicht zuletzt aufgrund von eintretenden Marktwirkungen überhaupt in den kommenden Monaten bzw. ein bis zwei Jahren durchhalten? Mit diesen Fragen setzen sich Akteure an den Finanzmärkten nach der jüngsten Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses vom vorigen ...
mehrDie EZB muss bei der Inflation ihre Geldpolitik überdenken
Straubing (ots) - Vor allem aber richtet sich der Blick auf die Europäische Zentralbank, der langsam dämmert, dass sie sich geirrt hat. Dass die hohen Inflationsraten kein vorübergehendes Phänomen sind. Sie muss nun konkrete Signale aussenden, dass sie dem Kurs der US-Notenbank folgen wird und ebenfalls die geldpolitische Wende einleitet. Schließlich ist ihr Job, für Stabilität zu sorgen, und nicht, Staatsschulden ...
mehrMitteldeutsche Zeitung zum neuen Bundesbankpräsidenten
Halle/MZ (ots) - Es wird in den nächsten Monaten viel Geschick brauchen, um die Balance zu finden. Auch kommunikativ. Da ist Nagel gefragt. Er sollte den Bundesbürgern verständlich machen, was die EZB im Schilde führt. Hierfür muss er mehr tun, als nur der hiesigen Finanzbranche nach dem Mund zu reden. Diese kritisiert seit Jahren die zu niedrigen Zinsen, weil ihnen dadurch das Geldverdienen erschwert wird. Immer mit ...
mehrKein leichtes Erbe
Frankfurter Rundschau (ots) - Joachim Nagel übernimmt als neuer Präsident der Deutschen Bundesbank kein einfaches Erbe. Die ultra-konservative Haltung seines Vorgängers Jens Weidmann - mit starrem Blick auf die Inflation - hatte keine Chance im EZB-Rat, dem alles entscheidenden Gremium für die Geldpolitik, eine Mehrheit zu finden. Gleichwohl hat Nagel sich bei seiner Amtseinführung am Dienstag sofort ins Lager der Falken begeben. Das sind die Verfechter einer strammen ...
mehr
Die "Berliner Morgenpost" veröffentlicht folgende Information: Berlins Finanzsenator dämpft Hoffnung auf deutlich mehr Personal +++ frei zur Veröffentlichung bei Quellenangabe +++
Berlin (ots) - Berlins neuer Finanzsenator Daniel Wesener (Grüne) hat angekündigt, dass das Land eine "strikte Haushaltsdisziplin" üben muss. "Das Ziel ist und bleibt ein ausgeglichener Landeshaushalt", sagte er der "Berliner Morgenpost". Zwar wolle Rot-Grün-Rot jedes Jahr rund drei Milliarden Euro in die Stadt ...
mehrBayern Spitzenreiter bei Corona-Verschuldung
Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung (ots) - Die Nachricht von 60 Milliarden Euro an neuen Länder-Schulden sieht zunächst wie ein Beleg für die Dysfunktionalität des deutschen Finanzsystems aus. So schlimm ist es allerdings bei weitem nicht. Zunächst einmal mussten die Länder weniger Kredite aufnehmen, als befürchtet. Der Grund: Die Folgekosten der Pandemie sind geringer ausgefallen, weil der Bund in der Krise ...
mehrPrinzipien und Pragmatismus, Kommentar zur Bundesbank von Mark Schrörs
Frankfurt (ots) - Nun ist es also offiziell: Der frühere Bundesbank- und Ex-KfW-Vorstand Joachim Nagel soll als Nachfolger von Jens Weidmann Präsident der Bundesbank werden. Die Ampel-Koalition hat damit eine exzellente Wahl getroffen. Entscheidend wird jetzt aber sein, dass Berlin Nagel in Europa auch den Rücken stärkt und ihn, anders als Weidmann, nicht so oft im ...
mehrDie zaghafte Fed / Kommentar zur Zinspolitik in den USA. von Kai Johannsen
Frankfurt/M. (ots) - Die US-Notenbank Fed beschleunigt den Ausstieg aus ihrer ultralockeren Geldpolitik. Das beschlossen die Währungshüter in der gerade abgelaufenen Woche. Die Wertpapierkäufe sollen ab Januar in monatlichen Schritten nun um 30 Mrd. Dollar gekürzt werden und damit doppelt so stark wie vorher. Damit verliert der Markt eine Triebfeder. Auch der ...
mehrGeldpolitische Gräben, Kommentar zu Notenbanken von Mark Schrörs
Frankfurt (ots) - Die US-Notenbank Fed und die Bank of England setzen Zeichen gegen die hartnäckig hohe Inflation. Die Fed will ihre billionenschweren Anleihekäufe nun schneller beenden als zuvor avisiert und steuert 2022 auf drei Zinserhöhungen zu. Die Bank of England hat derweil bereits am Donnerstag ihren Leitzins überraschend angehoben. Vor allem im Fall der Fed war ein solches Zeichen überfällig. Die ...
mehrNicht mehr flexibel
Frankfurter Rundschau (ots) - Die Europäische Zentralbank muss sich allerdings fragen lassen, ob sie sich eine Welt normaler Geldpolitik überhaupt noch vorstellen kann - und was dann unter "normal" zu verstehen wäre. Aktuell ist wieder einmal Krise, und die großen Notenbanken stecken alle im gleichen Dilemma. Eigentlich müssten sie die stark gestiegene Inflation geldpolitisch einbremsen. Dann riskieren sie allerdings, die wegen der vierten Coronawelle ohnehin wacklige ...
mehr
Haushaltstrick der Ampel
Frankfurter Rundschau (ots) - Es wäre schlichtweg ein Gebot der Vernunft, die strenge Schuldenregel des Grundgesetzes so anzupassen, dass die dringenden Investitionen in den Klimaschutz finanziert werden können. Jede jetzt unterlassene Zukunftsausgabe kostet bald ein Zigfaches, wenn es nicht gelingt, die Erderwärmung so schnell wie möglich zu begrenzen. Doch die FDP war und ist gegen eine Reform. Nur deshalb führt die Ampel ausgerechnet als erste Amtshandlung ein Stück ...
mehrDonner & Reuschel Privatbank AG
DONNER & REUSCHEL: Hochrangiger Gesprächskreis fordert EZB-Rat zur geldpolitischen Wende auf
Hamburg (ots) - Stoiber und Steinbrück: „Europäische Zentralbank muss jetzt Signal für Ende der ultralockeren Geldpolitik setzen“/ Staatsanleihekäufe müssen zeitnah zurückgeführt werden/ Jetzt ist auch der Deutsche Bundestag gefordert/ Aktuelle Geldpolitik ist unsozial Anlässlich der Sitzung des EZB-Rats am 16. Dezember 2021 fordert ein hochrangiger Kreis ...
mehrDr. Wolfgang Immerschitt & Partner Unternehmensberatung
Industrieobjekte in der Ukraine für Deutsche und Schweizer Investoren
mehrDonner & Reuschel Privatbank AG
DONNER & REUSCHEL Kapitalmarktperspektiven 2022
mehrLandkreistag-Präsident Sager: Bund muss endlich gleichwertige Lebensverhältnisse für Stadt und Land schaffen
Osnabrück (ots) - Landkreistag-Präsident Sager: Bund muss endlich gleichwertige Lebensverhältnisse für Stadt und Land schaffen Zügiger Ausbau der Digitalisierung auf dem Land dafür entscheidend - Nein zu Lockerung der Schuldenbremse: "Staat muss lernen, mit seinen nicht ganz schlechten Einnahmen zu haushalten" ...
mehrDreifache Zäsur, Kommentar zum Rücktritt von Bundesbank-Chef Weidmann von Mark Schrörs
Frankfurt (ots) - Bundesbankpräsident Jens Weidmann will nicht mehr. Zum Jahresende gibt er sein Amt auf - fast fünfeinhalb Jahre vor dem eigentlichen Ende seiner erst 2019 gestarteten zweiten Amtszeit. Wer Weidmann kennt, weiß, dass er sich die Entscheidung alles andere als leicht gemacht hat. Umso nachdenklicher muss sie stimmen - zumal zur jetzigen Zeit, mit der ...
mehr
Mitteldeutsche Zeitung zu Bundesbank und Weidmann
Halle/MZ (ots) - Die anhaltende Null-Zins-Politik hat in der Pandemie Millionen von Arbeitsplätzen gerettet, weil die Euro-Staaten in der Lage waren, mit zusätzlichen Staatsschulden zu niedrigen Zinsen Unternehmen zu stabilisieren und Arbeitsmärkte zu sichern. Dafür galoppiert nun aber die Inflation. Das bedeutet: Das Koordinatensystem der Geldpolitik muss neu justiert werden. Die Absicherung der gigantischen ...
mehrBVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
BVR-Präsidentin Marija Kolak zum angekündigten Rücktritt des Bundesbankpräsidenten Jens Weidmann
Berlin (ots) - "Jens Weidmann hat sich als Bundesbankpräsident stets für eine stabilitätsorientierte Geldpolitik eingesetzt und als Ökonom eine exzellente Reputation. Besonders wichtig war sein Einsatz für die Unabhängigkeit der Geldpolitik und die Wahrung stabiler Staatsfinanzen. Nun ist die Politik ...
mehrInflation - Eine riskante Entwicklung
Straubing (ots) - Außerdem tun sich die Notenbanken schwer, ihren Kurs der ultralockeren Geldpolitik zu verlassen. Ebenso wie den Regierungen und ihren Finanzministern kommt ihnen die Preisentwicklung gar nicht ungelegen, denn sie können sich zurücklehnen und zusehen, wie die in der Pandemie dramatisch gestiegenen Staatsschulden zum Teil quasi "weginflationiert" werden. Doch es ist eine riskante Entwicklung, weil der ...
mehrDraghi muss liefern, Kommentar zur italienischen Finanzpolitik von Gerhard Bläske
Mailand (ots) - Mit dem Amtsantritt von Premierminister Mario Draghi im Februar hat sich ein dramatischer Stimmungswandel in Italien vollzogen. Dank drastischer Maßnahmen ist es ihm gelungen, die Impfquote massiv zu erhöhen und so die Coronavirus-Pandemie einzudämmen. Im In- und Ausland genießt Draghi große Wertschätzung. Die positive Entwicklung manifestiert ...
mehrSpiel auf Zeit, Kommentar zur US-Notenbank von Mark Schrörs
Frankfurt (ots) - US-Notenbankchef Jerome Powell hat einen baldigen Start für die Drosselung der billionenschweren Anleihekäufe und ein mögliches Ende der Käufe bereits Mitte 2022 avisiert - das viel zitierte Tapering. Powell wäre aber nicht Powell und die Fed wäre nicht die Fed, wenn er bzw. sie sich nicht zugleich eine Reihe Hintertürchen offenließen. Das ist zwar verständlich: Angesichts einiger Unsicherheiten ...
mehrKein Selbstzweck, Kommentar zur EZB von Mark Schrörs
Frankfurt (ots) - Der EZB-Rat hat es also getan: Für das vierte Quartal avisierte er am Donnerstag eine leichte Drosselung des Kauftempos beim Corona-Notfallanleihekaufprogramm PEPP. Zwar ließ er offen, was "moderat reduziert" genau bedeutet; einiges scheint für ein Volumen zwischen den 60 Mrd. Euro pro Monat zu Jahresanfang und den 80 Mrd. Euro zuletzt zu sprechen. In jedem Fall aber ist der Schritt absolut richtig. ...
mehr
Aufmerksamkeit zählt, Kommentar zum hohen Staatsdefizit von Angela Wefers
Frankfurt (ots) - Nur die gesammelten Schulden der maroden DDR-Unternehmen haben dem Staat seit der Wiedervereinigung Deutschlands ein noch höheres Defizit beschert als die Coronakrise. Den zweithöchsten Wert nach 1995 meldeten die obersten Statistiker mit fast 81 Mrd. Euro nun für die ersten sechs Monate 2021. Die Defizitquote von 4,7 Prozent liegt spürbar über ...
mehrMitteldeutsche Zeitung zur Staatsverschuldung
Halle/MZ (ots) - Im ersten Halbjahr 2021 ist die Staatsverschuldung heftig gestiegen, so heftig wie seit 1995 nicht mehr. Ist das zu verantworten? In jedem Fall. Was Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen im ersten Halbjahr getan haben, ist auch durch verfassungsrechtliche Regelungen gedeckt: Ausnahmen vom Schuldenbremsen sind bei Naturkatastrophen oder anderen "außergewöhnlichen Notsituationen" ausdrücklich ...
mehrDie Lockerheit der Fed, ein Marktkommentar von Kai Johannsen
Frankfurt (ots) - Die US-Notenbank Fed bleibt erst mal locker. Die US-Währungshüter um Chef Jerome Powell ließen auf ihrer Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses die Leitzinsen unverändert und einigten sich darauf, die Bondkäufe in den nächsten Monaten fortzuführen. Zwar wurde auf der Sitzung auch über ein mögliches Zurückfahren der Wertpapierkäufe - ein sogenanntes Tapering - gesprochen, konkrete Beschlüsse ...
mehrSpektakuläre Berichtssaison, ein Marktkommentar von Christopher Kalbhenn
Frankfurt (ots) - An den Aktienmärkten kommt es zum Themenwechsel. Nachdem zuletzt Sorgen über die Pandemie, die steigende Inflation und einen herannahenden Kurswechsel der Geldpolitik hin zu einer restriktiveren Linie die Agenda bestimmt haben, übernehmen nun Unternehmensgewinne das Zepter. In den USA haben die Banken die Quartalsberichtssaison eröffnet, aber auch ...
mehrOptimierungspotenzial, Kommentar von Mark Schrörs zur EZB
Frankfurt (ots) - Die neue langfristige geldpolitische Strategie der Europäischen Zentralbank (EZB) zeitigt wohl schneller Folgen für den kurz- und mittelfristigen geldpolitischen Kurs als vielfach gedacht. EZB-Präsidentin Christine Lagarde jedenfalls hat jetzt schon für die Sitzung des EZB-Rats am 22. Juli Änderungen an der Forward Guidance avisiert - also am Ausblick für die Entwicklung der Leitzinsen und der ...
mehrVor der Bewährung, Kommentar von Mark Schrörs zur EZB-Strategie
Frankfurt (ots) - Am Ende ging alles sehr schnell. Zwar hatte sich zuletzt abgezeichnet, dass der EZB-Rat seine erste Strategieüberprüfung nach fast 20 Jahren schneller abschließen könnte als lange avisiert - nämlich erst Ende des Sommers oder im Herbst. Für viele Beobachter aber kam es dann doch überraschend, wie zügig die Notenbanker Fakten schufen. Bei selbigen bleibt dafür die große Überraschung aus: ein ...
mehr