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Bundespolizeidirektion Berlin

BPOLD-B: Mehrere Schleuser und Geschleuste aufgegriffen

Frankfurt (Oder) (ots)

Donnerstagnachmittag deckten Einsatzkräfte der Polizei Brandenburg und der Bundespolizei die mutmaßliche Einschleusung von insgesamt 13 türkischen und einem afghanischen Staatsangehörigen auf. Vier mutmaßliche Schleuser nahmen sie vorläufig fest.

Gegen 16:45 Uhr bemerkte ein Bundespolizist, der sich nicht im Dienst befand, ein verdächtiges Fahrzeug im Frankfurter Gewerbegebiet und informierte die Bundespolizeidienststelle in Frankfurt (Oder).

Alarmierte Zivilkräfte der gemeinsamen Fahndungsgruppe aus Landes- und Bundespolizei erkannten in der Nähe des Einsatzorts zunächst einen anderen Pkw, den sie kontrollieren wollten. Bei Erkennen der Zivilbeamten, versuchten beide Fahrzeuginsassen des Skoda Fabia sofort zu flüchten. Den Einsatzkräften gelang es, einen Insassen des Skodas trotz Gegenwehr vorläufig festzunehmen. Der zweite Flüchtende konnte sich der vorläufigen Festnahme vorübergehend entziehen.

Zeitgleich befuhr ein Kleintransporter den Ereignisort. Bei Erkennen der Einsatzkräfte, fuhr er trotz deutlicher Zeichen zum Anhalten auf die Beamten zu, die nur durch einen Sprung zur Seite eine Kollision mit dem Renault verhindern konnten. Anschließend flüchtete der Kleintransporter entlang der Bundesstraße 112 in Richtung Eisenhüttenstadt, wo er bei einem abrupten Wendemanöver mit einem Dienstwagen der Polizei Brandenburg verunfallte. Es entstand ein Sachschaden an den Fahrzeugen, Personen verletzten sich nicht. Beide Personen im Renault flüchteten sofort. Einen der beiden, einen georgischen Staatsangehörigen, stellten die Einsatzkräfte nach kurzer Flucht.

Mit Unterstützung von Polizeihubschraubern der Polizei Brandenburg und der Bundespolizei gelang es den Einsatzkräften den flüchtigen Mann aus dem Skoda Fabia festzunehmen.

Zwischenzeitlich entdeckten sie in einem Waldstück in der Nähe des Gewerbegebietes 13 türkische und einen afghanischen Staatsangehörigen, die keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente vorweisen konnten.

Etwa drei Stunden nach seiner Flucht, erkannten Kräfte der gemeinsamen Fahndungsgruppe den zuvor aus dem verunfallten Kleintransporter geflüchteten Mann und nahmen ihn vorläufig fest.

Die Beamtinnen und Beamten brachten alle Personen zur weiteren Bearbeitung zur Dienststelle der Bundespolizei und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Äußerung von Schutzersuchen übergaben sie die zwei Frauen und acht Männer im Alter von 18 bis 64 Jahren sowie ihre Kinder im Alter von vier, zwölf und 16 Jahren an die Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt.

Gegen die vier mutmaßlichen georgischen Schleuser im Alter von 20 bis 35 Jahren leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein.

Die Ermittlungen dauern weiter an.

Die Polizei Brandenburg übernahm die Ermittlungen zu den verschiedenen Straßenverkehrsdelikten.

Rückfragen bitte an:

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