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POL-NB: In Mirow gelingt ein Betrug - In Anklam kann er gerade so verhindert werden

Mirow/ Anklam (ots)

In Mirow fiel eine 50-jährige Deutsche auf den sogenannten WhatsApp Betrug herein und verlor über 2000 EUR.

Die Geschädigte erhielt auf ihrem Handy von ihrem angeblichen Sohn eine WhatsApp in der er ihr mitteilte, dass sein Handy kaputt gegangen und dies seine neue Nummer sei.

Nur wenig später fragte er sie, ob sie für ihn Überweisungen vornehmen könne, da sein Telefon ja kaputt sei. Da der Geschädigten bewusst war, dass ihr Sohn seine Überweisungen immer mittels Telefon durchführte, kam ihr das auch nicht merkwürdig vor. Sie überwies für die angebliche Reparatur des Handys und den vermeintlichen Kauf eines Laptops eine Summe von 2.200 EUR.

Erst als die 50-Jährige später mit der Familie telefonierte, fiel der Betrug auf.

Wir raten:

   -Skeptisch bleiben, wenn per Telefon oder per WhatsApp Geld 
gefordert wird. Noch dazu, wenn Kontaktdaten und Kontodaten nicht zu 
den eigentlichen Angehörigen gehören. -Die echten Angehörigen selbst 
anrufen (auch selbst Telefonnummer wählen!) und fragen, ob diejenigen
wirklich in Not sind und Geld brauchen. - Die Info oder den Kontakt 
zu Angehörigen nicht anderen überlassen. -Im Zweifel: Polizei anrufen
unter 110

In Anklam konnte eine aufmerksame Bankangestellte einen Betrug durch den sogenannten Schockanruf verhindern.

Eine 85-jährige Deutsche erhielt den Anruf einer angeblichen Polizistin. Sie sagte der Seniorin, dass ihre Tochter einen schweren Unfall verursacht hätte und nun in das Gefängnis müsse. Nur durch eine Zahlung von 30.000 EUR Kaution könne die Tochter vor der JVA bewahrt werden. In der Folge erhielt die 85-Jährige immer weitere Anrufe der Betrüger mit genauen Instruktionen und nahm schließlich ein Taxi, um das Geld von der Bank zu holen.

Die Mitarbeiterin der Sparkasse erkannte den Betrug und informierte mit Einverständnis der Geschädigten die echte Polizei. Somit bewahrte sie die Seniorin vor einem hohen Verlust. Vielen herzlichen Dank dafür!

Ein 75-jähriger Mann aus Anklam erhielt ebenfalls einen Schockanruf, den er selbst als solchen erkannte. Ein Polizist teilte ihm mit, dass seine Enkeltochter einen tödlichen Unfall verursacht hat und nun ins Gefängnis muss. Im Hintergrund des Gespräches weinte eine Frau und rief immer wieder "Opa, Opa! Hilf mir!". Die Staatsanwaltschaft forderte angeblich eine Kaution in Höhe von 38.000 EUR.

In Deutschland gibt es keine Kautionen. Angehörige können also gar nicht aus der Haft freigekauft werden. Wenn die echte Polizei über einen Unfall eines Angehörigen informiert, wird es nie Geldforderungen geben! Wer dennoch unsicher ist, ob den Angehörigen nicht doch etwas passiert ist, der sollte die echten Angehörigen selbst anrufen (auch selbst die Telefonnummer wählen). Im Zweifel: Polizei verständigen unter 110.

Rückfragen bitte an:

Nicole Buchfink
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Telefon: 0395/5582-2040
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Auf Twitter: @Polizei_PP_NB

Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende:
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst
Telefon: 0395 5582 2223
E-Mail: elst-pp.neubrandenburg@polmv.de

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