POL-REK: 251223-3: Aktuelle Bilanz der strategischen Fahndung im Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Erft-Kreis (ots)
Zahlreiche Hinweise zu verdächtigen Personen und Fahrzeugen - Festnahmen
Polizisten haben im Zeitraum vom 24. November bis zum 21. Dezember im gesamten Kreisgebiet Anhalte- und Sichtkontrollen durchgeführt. Grundlage für diese Maßnahme ist die von Landrat Frank Rock angeordnete strategische Fahndung zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität, vor allem im Bereich der Diebstähle aus Handwerkerfahrzeugen.
Mit Durchführung der strategischen Fahndung sind die Fallzahlen im Bereich der Aufbrüche von Handwerkerfahrzeugen im Vergleich zu den Vormonaten deutlich gesunken. Bisher sind im Dezember weniger als die Hälfte an Taten im Vergleich zum November begangen worden (Stand 19. Dezember).
Im gesamten Zeitraum der strategischen Fahndung kontrollierten Polizisten über 3.000 Fahrzeuge und mehr als 3.400 Personen im gesamten Kreisgebiet. Daraus resultierten unter anderem mehr als 700 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, über 70 Strafanzeigen wegen Eigentumsdelikten sowie über 70 Anzeigen wegen weiterer Straftaten. Zudem stellten die Beamten potenzielle Einbruchswerkzeuge sowie mögliches Diebesgut sicher.
In Rahmen einer gezielten Kontrollaktion am 18. Dezember fiel den Beamten in Frechen ein Opel Vivaro auf. Der 31-jährige Fahrer transportierte zwei als gestohlen gemeldete Motorräder. Die Ermittler nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest, stellten die Fahrzeuge sicher und fertigten unter anderem eine Anzeige wegen des Anfangsverdachts des Diebstahls.
Bereits im November kontrollierte ein Streifenteam ebenfalls in Frechen einen Citroen Jumper. Auf der Ladefläche fanden die Beamten diverse Kartons voller hochwertiger Elektrowerkzeuge. Bei der Kontrolle der Insassen (27, 28) stellte sich heraus, dass der 27-Jährige Beifahrer per Haftbefehl gesucht wurde. Die Polizisten nahmen den Mann fest.
Im Nachgang an die strategische Fahndung gilt es, die neuen Erkenntnisse zu bewerten und auch die vielen Videoaufzeichnungen von möglichen Taten zu sichten. Die gewonnenen Informationen liefern sowohl der Polizei Rhein-Erft-Kreis als auch anderen Polizeibehörden Hinweise für neue Ermittlungsansätze.
Die Polizei Rhein-Erft-Kreis rät weiterhin: Fahrzeuge sind keine Tresore! Lassen Sie keine Gegenstände offen sichtbar in Fahrzeugen liegen. Räumen Sie wertvolle Gegenstände beim Verlassen und Parken aus dem Fahrzeug. Täter machen sich in der Regel vor dem Aufbrechen des Fahrzeugs oder dem Einschlagen einer Scheibe ein Bild von der zu erwartenden Beute.
Informieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen umgehend die Polizei unter der Notrufnummer 110. Die Einsatzkräfte werden dann die erforderlichen Maßnahmen einleiten und Hinweisen nachgehen. (hw)
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