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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Aigner: Schlag ins Gesicht für Bürgerschaftliches Engagement

Berlin (ots)

Zu der geplanten Streichung des Spendenabzuges für
alle mildtätigen, kirchlichen, religiösen und wissenschaftlichen
Zwecke erklärt die Obfrau der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in der
Enquetekommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements", Ilse
Aigner MdB:
Finanzminister Eichel fügt dem Bürgerschaftlichen Engagement bei
Realisierung seiner aktuellen Streichliste einen irreparablen Schaden
zu.
Geplant ist, den Spendenabzug für alle mildtätigen, kirchlichen,
religiösen, wissenschaftlichen und als besonders förderungswürdig
anerkannten gemeinnützigen Zwecke, also auch allen gemeinnützigen
Kulturförderzwecke, zu streichen. Das bedeutet, dass den
gemeinnützigen Vereinen und Stiftungen in Zukunft die Möglichkeit des
Einwerbens von Spenden massiv erschwert wird. Ganze Bereiche in
Kultur, Wissenschaft und Kirche drohen zusammenzubrechen.
Die Bundesregierung bricht zum einen mit diesen Plänen nach nur 24
Stunden die gegenteilige Absichtserklärung des eigenen
Koalitionsvertrages. Zum anderen führt sie auch die Empfehlungen der
Enquetekommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements" ad
absurdum. Die Enquetekommission hat sich in ihrem Abschlussbericht
mit den Stimmen von SPD und Grünen dafür eingesetzt, dass gerade auch
die Möglichkeit, Bürgerschaftliches Engagement durch Spenden
auszuüben und zu fördern, erhalten bleiben soll. Nun soll sich alles
dem Diktat eines technokratischen, unüberlegten Streichkonzeptes aus
dem Finanzministerium beugen.
Noch hege ich aber die Hoffnung, dass dieser Passus gestrichen
werden kann. Wenn alle Abgeordneten von SPD und Grünen, die den
Abschlussbericht mitgetragen haben und ihm zugestimmt haben, Rückrat
beweisen und die Pläne konsequenterweise ablehnen, werden diese keine
Mehrheit im Parlament finden. Hier ist jetzt Bürgerschaftliches
Engagement durch Zivilcourage gefragt.
Ob das Bürgerschaftliche Engagement bei dieser Koalition überhaupt
noch eine Rolle spielen wird, scheint mehr als fraglich. Nach dem
mehrheitlichen Beschluss der Enquetekommission sollte in dieser
Wahlperiode das Bürgerschaftliche Engagement noch durch eine eigene
Bundestagskommission gefördert werden sollte. Im Koalitionsvertrag
findet sich davon kein Wort mehr.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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