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Westfalenpost: Von Hass getrieben

Hagen (ots)

Barbarische Morde in der Türkei
Von Eberhard Einhoff
Es muss schon sehr viel Hass als Triebkraft in Menschen stecken, wenn
sie andere Menschen fesseln und ihnen die Kehlen durchschneiden. Noch
dazu, wenn es - unterstelltermaßen - nicht um eine private 
Auseinandersetzung zwischen Mördern und Ermordeten geht.
 Was gestern mitten in der Türkei geschehen ist, ist ein 
abscheuliches Verbrechen. Und schockiert nimmt Europa wieder einmal 
zur Kenntnis, dass die Kluft zwischen Religionen noch immer zu solch 
unfassbar blutigen Ergebnissen führen kann. Speziell dann, wenn es 
sich um religiös motivierten Nationalismus handelt. Es ist kaum 
anzunehmen, dass in Malatya ein paar irregeleitete Individuen die 
Mitarbeiter eines christlichen Verlages als Zufallsopfer barbarisch 
hingerichtet haben. Zu offensichtlich ist die Drangsalierung von 
Christen in der Türkei. Ausgerechnet dieser Minderheit aber 
unterstellen fanatische Nationalisten, die politischen und religiösen
Institutionen des Landes untergraben zu wollen.
 Die Täter von Malatya stehen sicher nicht repräsentativ für die 
Türkei. Der Schock aber, den ihre Tat ausgelöst hat, wird die 
Diskussion um einen EU-Beitritt des Landes erneut massiv aufheizen. 
Und die türkische Regierung muss definitiv klären, wie sie denn die 
Religionsfreiheit garantieren und stärken will.

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Telefon: 02331/9174160

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