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Ignorieren der Pflegemisere ist keine Option mehr

Straubing (ots)

Die Rufe nach einer Pflegereform erklingen seit Jahren. Man mag sie schon deshalb nicht mehr hören, weil die Kosten gleichzeitig immer weiter steigen. Andererseits ist in diesem Fall tatsächlich einzig und allein die Politik gefragt, denn die Gesellschaft kann nicht mehr leisten, als sie es schon tut: Zwei Drittel der Pflegebedürftigen werden überwiegend durch Angehörige zu Hause versorgt, die professionellen Anbieter tun ihr Möglichstes zur Betreuung des anderen Drittels. Mehr geht nicht. Den Protest aus der Pflegebranche haben die vermeintlich schlauen Köpfe an den Parteischreibtischen geflissentlich überhört. Jetzt gibt es eine Allensbach-Umfrage, die als Alarmsignal so laut ist, dass Ignorieren keine Option mehr ist. Das Vertrauen in die Pflegeversorgung liegt demnach am Boden. Von einem "Kipppunkt" ist die Rede und wohin die Sache kippen kann, ist auch klar - nämlich nach rechts.

Pressekontakt:

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Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes
Markus Peherstorfer
Telefon: 09421-940 4441
politik@straubinger-tagblatt.de

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