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Bundespolizeiinspektion Kiel

BPOL-KI: Chef zahlt Strafe für Mitarbeiter und bewahrt ihn vor Haft

Kiel (ots)

Der Chef eines mit Haftbefehl gesuchten Mannes beglich am Donnerstag dessen Geldstrafe in Höhe von mehreren tausend Euro. Durch die Zahlung bewahrte er seinen Mitarbeiter vor dem Gefängnis.

Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen 33-Jährigen am Kieler Ostuferhafen. Der Mann war mit der Fähre aus Lettland eingereist. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass ihn die Staatsanwaltschaft Chemnitz wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gleich zwei Mal per Haftbefehl sucht.

Der Deutsche wurde demnach zu einer Geldstrafe in Höhe von insgesamt 4.335 Euro bzw. einer Ersatzfreiheitsstrafe von 289 Tagen verurteilt. Da er auch dieses Mal nicht zahlen konnte, wurde er vor Ort verhaftet.

Ein Anruf bei seinem Chef bewahrte ihn dann vor den "schwedischen Gardinen".

Da der Arbeitgeber auf seinen Monteur nicht mehrere Monate verzichten wollte, fuhr er zum nächsten Polizeirevier und beglich die komplette Geldstrafe zuzüglich der Verfahrenskosten (knapp 5.000 Euro). Nach Zahlungsbestätigung des Polizeireviers Chemnitz durfte der Mann dann seinen Weg auf freien Fuß fortsetzen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
PK Sven Klöckner
Telefon: 0431/98071 - 119
Fax: 0431/98071 - 299
E-Mail: bpoli.kiel.c-oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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