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BPOL NRW: Mit Waffe bedroht - Bundespolizei stellt flüchtigen 17-Jährigen

Dortmund - Gelsenkirchen (ots)

Sonntagnacht (19. Februar) soll ein zunächst Unbekannter im Dortmunder Hauptbahnhof eine Sicherheitsmitarbeiterin mit einer Waffe bedroht haben. Stunden später stellten Bundespolizisten den 17-Jährigen nach erfolgreicher Fahndung. Ihm wird zudem ein Raub vorgeworfen.

Gegen 03:40 Uhr wurden zwei Bahnmitarbeiter in der Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Dortmund vorstellig. Sie gaben an, dass sie kurz zuvor von einem Unbekannten mit einer Schusswaffe bedroht worden seien. Die Mitarbeiter (37, 37) haben sich zuvor in der Haupthalle befunden und dort eine fünfköpfige Gruppe festgestellt. Dabei soll einer der Betroffenen im Bahnhof geraucht haben. Der Aufforderung, das Gebäude zu verlassen, sei der Unbekannte zunächst nicht nachgekommen. Nach einer Diskussion sei der Jugendliche dann in Richtung Ausgang gegangen. Dann habe er sich jedoch plötzlich umgedreht, eine schwarze Schusswaffe aus seinem Hosenbund gezogen, diese geladen und auf die 37-jährige türkische Staatsbürgerin gerichtet. Anschließend sei der junge Mann in Richtung Königswall geflüchtet.

Eine sofortige Videosichtung, sowie eine Nahbereichsfahndung verliefen ohne Erfolg. Eine Videoauswertung bestätigte die Aussagen der Sicherheitsmitarbeiter. Aufgrund des erlittenen Schocks brachen die beiden Mitarbeiter ihren Dienst ab.

Anlässlich der Äußerung, dass der Unbekannte nach Gelsenkirchen fahren wollen würde, bestreiften Bundespolizisten auch den Gelsenkirchener Hauptbahnhof und hielten Ausschau nach ihm. Zudem hatte die Polizei Dortmund um Mitfahndung gebeten, da sich im Dortmunder Stadtgebiet ein Raub ereignet haben soll. Die Personenbeschreibung ähnelte dem Unbekannten.

Gegen 08:30 Uhr stellten Einsatzkräfte den 17-Jährigen am Bahnsteig zu den Gleisen 26/31 fest. Der Gelsenkirchener wurde fixiert und zur Bundespolizeiwache gebracht. Bei der Waffe handelte es sich um eine Softair-Pistole. Ein dazugehöriges Magazin konnte nicht aufgefunden werden. Die Bundespolizisten fertigten Lichtbilder des syrischen Staatsangehörigen und nahmen dessen Fingerabdrücke. Eine Videoauswertung identifizierte den Tatverdächtigen.

Nach seiner Festnahme wurde der 17-Jährige in das Gewahrsam der Polizei Dortmund gebracht. Die Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen Bedrohung ein. Weitere Ermittlungen zu dem Raubdelikt übernimmt die Polizei Dortmund.

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Bundespolizeiinspektion Dortmund
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Anne Rohde

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