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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1072) BAYERN. 360° SICHERHEIT. BAHNHOF. - Maßnahmen im Celtispark zeigen Wirkung

Nürnberg (ots)

Im Juli dieses Jahres erweiterte das Polizeipräsidium Mittelfranken die mobile Videoüberwachung südlich des Hauptbahnhofs auf den angrenzenden Celtispark. Nach Einschätzung der Beamtinnen und Beamten zeigte die Maßnahme schnell eine positive Wirkung. Jetzt belegt eine erste Auswertung einen Rückgang der Fallzahlen um rund zwei Drittel.

Das Polizeipräsidium Mittelfranken installierte die zwei zusätzlichen Kameras Ende Juli, nachdem die Polizeiinspektion Nürnberg-Süd seit der Intensivierung der polizeilichen Maßnahmen am und um den Nürnberger Hauptbahnhof eine teilweise Verlagerung des Kriminalitätsschwerpunkts im Bereich des Südausgangs des Bahnhofs (Nelson-Mandela-Platz) in Richtung des westlich angrenzenden Celtisparks registrierte. Die Polizei reagierte damit auf eine Häufung von Betäubungsmitteldelikten - darunter insbesondere der illegale Handel mit Cannabis - sowie einen Anstieg an Mitteilungen aus der Bevölkerung über größere Personengruppen, gewaltvolle Auseinandersetzungen und ein zunehmendes Aggressionspotenzial in dem Bereich.

Bereits kurz nach der Inbetriebnahme der Kameras stellten die Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd einen merklichen Rückgang der Einsatzanlässe fest. Eine erste vorläufige Bilanz unterstreicht nun diesen subjektiven Eindruck der Einsatzkräfte: die Zahl der in dem Bereich registrierten Straftaten ging in den drei Monaten nach Inbetriebnahme (August, September, Oktober) im Vergleich zu den drei Vormonaten (Mai, Juni, Juli) um zwei Drittel auf rund 20 Fälle zurück. Und auch erste Rückmeldungen aus der Bevölkerung bei der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd zeichnen eine positive Veränderung.

Der Leiter der zuständigen Polizeiinspektion Nürnberg-Süd, Polizeidirektor Thomas Renner, sieht in der erweiterten Videoüberwachung einen klaren Mehrwert sowohl in Bezug auf Repression als auch Prävention. Auf der einen Seite können von unbekannten Tätern begangene Straftaten, bei denen zuvor oft kaum brauchbare Ermittlungsansätze zu generieren waren, nun mittels gestochen scharfer Bilder immer öfter geklärt werden. "Noch viel erfreulicher sind jedoch die Vorteile, die die Videoüberwachung in puncto präventiver Maßnahmen liefert. Die Kameras erlauben uns, den Bereich ständig im Blick zu behalten und so zum Beispiel auf eine sich anbahnende Auseinandersetzung im Idealfall so frühzeitig zu reagieren, dass es gar nicht erst zu Straftaten kommt", stellt Renner fest. Nicht zuletzt, hätten die Kameras zudem auch eine gewisse abschreckende Wirkung.

Für Gernot Rochholz, Polizeivizepräsident und Leiter der AG BAYERN. 360° SICHERHEIT., ist die erfreuliche Entwicklung ein deutliches Indiz dafür, dass die Maßnahmen um den Bahnhof greifen: "Im Celtispark ist es uns mittels eines engmaschigen Lagemonitorings gelungen, frühzeitig und bereits im Ansatz zu erkennen, wie sich ein Kriminalitätsschwerpunkt verschiebt. Das gab uns die Möglichkeit schnell zu reagieren und gezielt geeignete Maßnahmen zu treffen."

Ein Erfolg, den Rochholz nicht zuletzt auf die Arbeit der AG BAYERN. 360° SICHERHEIT. BAHNHOF. zurückführe. "Aber auch ein Erfolg", so Rochholz weiter, "auf dem wir uns nicht ausruhen werden. Insbesondere die Lage am Nelson-Mandela-Platz bleibt neben der Sicherheit am und im gesamten Umfeld des Nürnberger Hauptbahnhofs weiterhin im engen Fokus der Nürnberger Polizei."

Info: Der Kameraanhänger, der derzeit im Celtispark abgestellt ist, wird am 17.11.2025 für einen kurzen Zeitraum im Rahmen einer technischen Revision abtransportiert und kehrt im Anschluss wieder an den jetzigen Platz zurück.

Erstellt durch: Marc Siegl / bl

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