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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (820) Polizeibeamte beleidigt, bedroht und verletzt

Nürnberg (ots)

Beamte der Nürnberger Verkehrspolizei stellten am frühen Sonntagmorgen (21.06.2020) mehrere Verkehrsverstöße am Bahnhofsplatz fest. Bei der Verkehrskontrolle des Fahrzeugs wurden die Beamten massiv bedrängt und ein Polizist verletzt.

Gegen 01:15 Uhr fiel der Zivilstreife der Verkehrspolizei Nürnberg am Bahnhofsplatz ein Pkw auf, der zunächst zwischen den Begrenzungspfosten hindurch und anschließend auf dem Gehweg weiter fuhr. Die Polizisten wollten das Fahrzeug einer Kontrolle unterziehen. Bei der Nachfahrt fiel das Fahrzeug weiterhin durch unsichere Fahrweise u. a. in Form von Schlangenlinien und Geschwindigkeitsüberschreitungen auf.

Als die Polizeibeamten den Pkw schließlich in der Regensburger Straße anhalten konnten, stiegen vier männliche Personen (alle 20 Jahre alt) sofort aus dem Fahrzeug und begannen sofort, die Polizisten zu beleidigen. Eine 18-jährige Mitfahrerin verhielt sich absolut ruhig und zurückhaltend. Die Polizeibeamten versuchten die Mitfahrer dazu zu bewegen, sich wieder ins Fahrzeug zu setzen um eine Kontrolle durchführen zu können. Am Fahrzeug waren außerdem Spuren, die möglicherweise auf ein Unfallgeschehen hindeuteten, festzustellen.

Die Männer ließen sich jedoch nicht beruhigen, filmten die Kontrolle und bedrohten und beleidigten die Polizisten fortwährend, woraufhin ihnen die vorläufige Festnahme erklärt wurde. Gegen die polizeilichen Maßnahmen kündigten sie massiven Widerstand an.

Mehrere Polizeistreifen waren notwendig, um die Situation zu beruhigen. Hierbei musste auch unmittelbarer Zwang angewendet werden. Ein Polizeibeamter erlitt hierbei Verletzungen. Alle Mitfahrer waren teils erheblich alkoholisiert. Beim Fahrer ergaben sich keine Hinweise auf Alkohol- oder Drogenkonsum.

Die Polizeibeamten leiteten mehrere Ermittlungsverfahren, u. a. wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung ein. Außerdem muss sich der Fahrer wegen mehreren verkehrsrechtlichen Verstößen verantworten.

Wolfgang Prehl

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