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Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen

POL-LG: ++ "zum Glück": aufmerksame Sparkassenmitarbeiterin vereitelt Schockanruf - Täter wollten 40.000 Euro - Polizei warnt und informiert -> Präventionskampagne ++

POL-LG: ++ "zum Glück": aufmerksame Sparkassenmitarbeiterin vereitelt Schockanruf - Täter wollten 40.000 Euro - Polizei warnt und informiert -> Präventionskampagne ++
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Lüneburg (ots)

Wrestedt/Landkreis Uelzen - "zum Glück": aufmerksame Sparkassenmitarbeiterin vereitelt Schockanruf - Täter wollten 40.000 Euro - Polizei warnt und informiert -> Präventionskampagne

Einen Schaden von gut 40.000 Euro durch einen sog. Schockanruf vereitelte eine Mitarbeiterin der Sparkasse im Verlauf des 22.03.23. Betrüger hatten ein älteres Ehepaar (beide über 80 Jahre alt) per Telefon kontaktiert, sich als Polizeibeamte ausgegeben und vorgegeben, das die Schwiegertochter des Ehepaares einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte. Nun benötige diese dringend eine Kaution von 40.000 Euro. Geschockt durch die Gesamtumstände versuchten die Senioren das Geld von der Bank zu holen. "Zum Glück" wurde die Mitarbeiterin der Sparkasse misstrauisch und kontaktierte im Einvernehmen mit dem Ehepaar die richtige Polizei.

Die Polizei ermittelt und appelliert in diesem Zusammenhang an alle Bürgerinnen und Bürger: "Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen, im Familienkreis, Skatrunde, Sportverein oder auch beim Friseur über die entsprechenden Maschen und Tricks der Betrüger!"

"Prägnante Verhaltensempfehlungen und Warnhinweise! - Mitmachen und darüber sprechen!"

Die Verhaltenshinweise hat die Polizei für die Kampagnen der letzten Wochen bewusst komprimiert und auf den Punkt gebracht:

   -	Misstrauisch sein -	Kontaktaufnahme hinterfragen -	kein Geld 
überweisen -	keine Wertsachen übergeben -	Polizei verständigen

Für weitergehende und allumfassenden Information wird parallel auf die Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention von Bund und Ländern www.polizei-beratung.de auch mit einem QR-Code verwiesen.

Hintergrund:

Für ihre Kreativität und immer wieder neuen Ideen und Wegen in der Präventionsarbeit ist die Polizei in Nord-Ost-Niedersachsen überregional bekannt.

Betrugsmaschen wie "Schockanrufe, Enkeltrick, Falscher Polizeibeamter, WhatsApp-Betrug & Co" sind bundesweit und auch in der Region allgegenwärtig. Fast täglich versuchen professionelle Tätergruppe insbesondere ältere Menschen "über's Ohr zu hauen". Allein in den letzten zwölf Monaten registrierte die Polizei in den Landkreisen Lüneburg, Lüchow-D. und Uelzen mehr als 1.000 Fälle mit einem Schaden von mehreren hunderttausend Euro.

In der Präventionsarbeit informiert die Polizei seit Jahren über verschiedenste Kommunikationsebenen und -plattformen adressatengerecht die Bürgerinnen und Bürger. Dabei werden verschiedene Netzwerkpartner gewählt und neben den klassischen Methoden auch immer wieder neue und innovative Plattformen genutzt. Dabei waren nicht nur die Plakat- und Flyer-Kampagnen, sondern auch die designten Kampagnen-Busse oder die persönlichen Seniorenbriefe/ -pakete für alle mehr als 20.000 Lüneburgerinnen und Lüneburger über 70 Jahre, bereits ein voller Erfolg.

Bereits im Herbst 2022 startete die Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-D./Uelzen die Plakataktion "Nicht mit mir!", die mit ihren vier Präventionsmotiven Basis für verschiedenste weitere Aktionen war. Neben weiteren Plakaten und bebilderten Warnhinweisen, die in verschiedensten öffentlichen Einrichtungen oder auf Displays im ÖPNV zu sehen sind, startete die Polizei im Dezember eine erfolgreiche Aktion mit kurzen bebilderten Warnhinweisen und Infos für Messenger-Dienste und -Gruppen, um nicht nur Seniorinnen und Senioren über Messenger-Dienste zu erreichen. Egal ob es die Gruppe des Kegelclubs, der Fußballmannschaft, der Schulklasse des Kindes oder auch der Familie war: die bebilderten Warnhinweise zu den Themen "WhatsApp-Betrug, Enkeltrick, Schockanrufe und Falsche Polizeibeamte" liefen "rauf&runter".

Bundesweit erstmalig weitet die Polizei die Präventionskampagne nun ab dem Monat März auch auf die Friseure der Region aus und arbeitet hier Hand in Hand mit den Friseur-Innungen Lüneburg und Lüneburger Heide mit ihren mehr als 60 organisierten Friseursalons und -läden in den Landkreisen Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Uelzen. Gemeinsam mit den Innungen und ihren angeschlossenen Friseuren möchte die Polizei während des Haareschneidens, Frisierens oder bei der Dauerwelle gerade ältere Menschen erreichen und sensibilisieren, die über die klassischen Medien oder auch Socialmedia- und Messenger-Angebote nicht erreicht werden können. Neben dem klassischen Gespräch über die Betrugsmaschen, auch durch die Friseurinnen und Friseure, setzen die Verantwortlichen auf Plakate, Flyer und spezielle Terminzettel mit Präventionshinweisen, die bis zum nächsten Friseurbesuch in den Haushalten der Menschen landen.

Unterstützt wird die bundesweit einmalige Aktion, die in allen drei Landkreisen der Polizeiinspektion läuft durch die beiden Friseurinnungen Lüneburg und Lüneburger Heide, LünePlatt und der Signal Iduna-Versicherung.

Die verschiedenen bebilderten Warnhinweise auch zum Weiterleiten über den Messenger oder den Sozialen Medien befinden sich als download auch auf den Socialmedia-Präsenzen der Polizei Lüneburg #polizeilg (facebook, twitter und Instagram), unter www.presseportal.de/blaulicht/nr/59488 (Polizei Lüneburg) oder auch auf der Internetseite der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-D./Uelzen www.pd-lg.polizei-nds.de/dienststellen/polizeiinspektion_lueneburg_luechow_dannenberg_uelzen/

oder über eine Suche im Internet -> Suchwort: "Polizeiinspektion Lüneburg"

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: pressestelle@pi-lg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/

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