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POL-LDK: Sturmböen fegen über den Lahn-Dill-Kreis
zahlreiche Einsätze für Polizei, Feuerwehr und Straßenmeistereien

Dillenburg (ots)

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Lahn-Dill-Kreis: Sturmböen fegen über den Lahn-Dill-Kreis / zahlreiche Einsätze für Polizei, Feuerwehr und Straßenmeistereien

Sturmböen ließen ab gestern Nachmittag (10.03.2019) Bäume umknicken, Straßenschilder, Baustellenbeschilderungen oder Absicherungen umherfliegen. Die Rettungskräfte waren bis in die späten Abendstunden quasi im Dauereinsatz. Die gute Nachricht: Der Polizei wurden keine Verletzten durch Windschäden bekannt.

Ab etwa 13.00 Uhr nahmen die Böen an Stärke zu. Im gesamten Kreisgebiet knickten Bäume um und stürzten auf Fahrbahnen. Zahlreiche Autofahrer waren auf den Landstraßen von den Beeinträchtigungen betroffen. Im Schöffengrund, zwischen Oberwetz und Oberkleen, dauerten die Räumungsarbeiten der Feuerwehr bis etwa 21.30 Uhr. Zwischen Blasbach und Hohensolms erwischte es zwei Fichten, die die Straße unpassierbar machten. Im Westerwald, auf der Verbindung der B 255 in Richtung Breitscheid-Gusternhain, riss ein umstürzender Baum eine Stromleitung mit. Die EAM nahm das Kabel vom Strom, die Feuerwehr räumte die Straße frei. Die Straßenmeisterei sperrte den sogenannten "Kniebrecher", die Landstraße zwischen Herborn und Beilstein. Auch hier lagen Bäume quer auf der Fahrbahn oder drohten umzustürzen. Diese Sperrung dauert aktuell noch an. Auf der Strecke zwischen Breitscheid-Gusternhain und dem Breitscheider Flugplatz musste die Feuerwehr mehrere Bäume von der Straße entfernen

In Dillenburg-Eibach beschädigte ein Baum zwei in der Bergstraße geparkte Pkw. Ebenfalls wegen eines umgestürzten Baumes blieb ein Schaden an einem in der Wetzlarer Friedenstraße abgestellten Autos zurück.

Mit dem spektakulärsten Sturmschaden war die Herborner Feuerwehr im Ortsteil Hörbach beschäftigt. Das Dach einer Firma unweit der A 45 löste sich gegen 14.00 Uhr und drohte auf die Autobahn zu wehen. Die Sauerlandlinie musste zwischen den Anschlussstellen Herborn-West und Herborn-Süd komplett für den Verkehr gesperrt werden. Erst nachdem die losen Dachteile ausreichend beschwert waren, gab die Feuerwehr Entwarnung, so dass die Autobahn gegen 20.45 Uhr wieder freigegeben werden konnte. Das Dach des Domizils der Segelflieger in Wetzlar-Naunheim drohte ebenfalls vom Wind beschädigt zu werden. Hier kümmerten sich die Mitglieder des Vereins darum, das Dach zu sichern.

Auch Verkehrsschilder, Baustellenbeschilderungen oder Baumaterial wehte der Wind ohne Mühe durch die Luft. In den meisten Fällen gelang es Polizisten die Gefahrenstellen zu entschärfen.

Die Höhe der Sturmschäden kann momentan noch nicht beziffert werden.

Guido Rehr, Pressesprecher

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