POL-DO: Landesweiter Fahndungs- und Kontrolltag: Polizeipräsidium Dortmund führt Schwerpunktkontrollen durch
Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 1041
Am 26. November beteiligte sich das Polizeipräsidium Dortmund an einem landesweiten Fahndungs- und Kontrolltag. Die Schwerpunkte lagen in der Bekämpfung der Eigentumskriminalität und der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr.
An den Kontrollmaßnahmen waren die Direktion Gefahrenabwehr, Kriminalität und Verkehr beteiligt. In der Zeit von 14:00 bis 22:00 Uhr führten die Einsatzkräfte zahlreiche Personen- und Fahrzeugkontrollen im Stadtgebiet und auf der Autobahn durch. Im Innenstadtbereich wurden dazu an wechselnden Örtlichkeiten und auf der Autobahn an der Rast- und Tankanlage Rhynern Süd Kontrollstellen eingerichtet.
Gegen 16:15 Uhr missachtete ein 29-jähriger polnischer Staatsbürger an einer Kontrollstelle an der Wittbräucker Straße die Anhaltezeichen der Polizeibeamten. Wenig später konnte der Fahrer angehalten werden. Eine Überprüfung ergab, dass die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen als gestohlen gemeldet waren. Das Fahrzeug war nicht versichert und der Fahrer stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Einen Führerschein konnte der Mann ebenfalls nicht vorweisen. Die Einsatzkräfte fanden im Fahrzeuginnenraum einen Sack voller Kupfer. Der Mann konnte keine plausible Erklärung zur Herkunft machen. Den 29-Jährigen brachten die Einsatzkräfte zur erkennungsdienstlichen Behandlung auf die Polizeiwache. Da die besonderen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft nicht vorlagen, wurde er nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen entlassen. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren.
Gegen 18:15 Uhr beabsichtigten zivile Einsatzkräfte der Autobahnpolizei, einen Transporter auf der BAB 2 zu kontrollieren. Anstatt den Beamten zur Rast- und Tankanlage zu folgen, blieb der 33-jährige deutsche Staatsbürger in der Zufahrt stehen und versuchte vergeblich zu Fuß zu flüchten. Eine Überprüfung ergab, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und bereits mehrfach wegen Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten ist. Im Fahrzeug fanden die Einsatzkräfte diverse Werkzeuge und stellten diese sicher. Auch gegen den 33-Jährigen leiteten die Beamten ein Strafverfahren ein.
Da überhöhte Geschwindigkeit zu den Hauptunfallursachen gehört, führte der Verkehrsdienst der Autobahnpolizei Geschwindigkeitsmessungen auf der Autobahn durch. Die Spitzenwerte lagen bei 168 km/h bei erlaubten 100 km/h bzw. bei 132 km/h bei erlaubten 80 km/h. Insgesamt fuhren 13.151 Fahrzeuge durch die Messstelle. 1.021 Fahrzeugführer waren dabei zu schnell.
Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte an dem Tag 555 Fahrzeuge und 630 Personen. Sie leiteten elf Strafverfahren wegen Verkehrsverstößen, eins wegen eines Eigentumsdelikts sowie drei im Zusammenhang mit Straßenkriminalität ein. Darüber hinaus fertigten sie 242 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verkehrsverstößen, darunter zwei wegen dem Führen eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol, sowie zehn Verwarnungsgelder. Weiterhin ahndeten sie 19 Verstöße gegen die Ladungssicherung und 14 Verstöße gegen die Missachtung der zulässigen Lenk- und Ruhezeiten. Wegen Fahrzeugmängeln oder mangelnder Ladungssicherung musste neun Fahrzeugführern die Weiterfahrt untersagt werden.
Auch über die Schwerpunkteinstätze hinaus führt die Polizei Dortmund regelmäßig Kontrollen zur Verhinderung der Hauptunfallursachen und zur Bekämpfung der Eigentums- und Straßenkriminalität durch.
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