POL-DA: Südhessen: Zivilfahnder von drei Polizeipräsidien kontrollieren auf Autobahnen/64 Fahrzeuge gestoppt - Gesuchter Betrüger in Haft
Südhessen (ots)
Im Rahmen von Kontrollen auf den im Bereich Südhessen verlaufenden Autobahnen stoppten Zivilfahnder der Polizei aus Südhessen sowie der Polizeipräsidien Koblenz und Mainz am Dienstag (09.12.), in der Zeit zwischen 10.00 und 18.00 Uhr, insgesamt 64 Fahrzeuge und nahmen hierbei 93 Personen genauer unter die Lupe. Die flächendeckenden Kontrollen zur Bekämpfung von Wohnungseinbruch und weiterer Eigentumskriminalität dienten insbesondere dem Ziel, Straftäter nachhaltig zu verunsichern sowie Südhessen und die angrenzenden Gebiete für die Täter "unattraktiv" zu machen.
Insgesamt wurden zehn Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Palette reichte von Urkundenfälschung über Kennzeichenmissbrauch, Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Fahren ohne Fahrerlaubnis bis zu unerlaubtem Aufenthalt. Zwei Kontrollierte wurden von Staatsanwaltschaften wegen Erpressung und Verstoß gegen das Asylgesetz zur Aufenthaltsermittlung gesucht. Nachdem ihre derzeitigen Wohnadressen feststanden, konnten sie ihre Fahrt fortsetzen.
Kurz vor 18.00 Uhr kontrollierten die Beamten auf der A 67 bei Lorsch das Fahrzeug eines 57 Jahren alten Autofahrers. Bei der Überprüfung der Personalien seines 61-jährigen Mitfahrers stellte sich heraus, dass dieser von der Staatsanwaltschaft Hanau mit zwei Haftbefehlen zur Verbüßung einer Haftstrafe von insgesamt fünf Jahren und acht Monaten gesucht wurde. Der 61-Jährige wurde daraufhin festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Seiner Kontrolle entziehen wollte sich bereits gegen 13.45 Uhr ein 35 Jahre alter BMW-Fahrer aus Osteuropa. Er missachtete zunächst auf der A 67 bei Pfungstadt die Anhaltezeichen der Polizei und fuhr einfach weiter. Der Wagenlenker konnte von den Fahndern anschließend bei Darmstadt gestoppt werden. Der 35-Jährige war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und die von ihm genutzten Kennzeichen gehörten nicht an den BMW. Weil die Eigentumsverhältnisse nicht geklärt werden konnten, stellte die Polizei das Auto sicher. Den 35-Jährigen erwarten nun Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
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