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POL-ME: 89-Jährige durch falsche Polizeibeamte um Bargeld betrogen - Heiligenhaus - 2306039

POL-ME: 89-Jährige durch falsche Polizeibeamte um Bargeld betrogen - Heiligenhaus - 2306039
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Mettmann (ots)

Am Samstagmittag, 10. Juni 2023, wurde eine 89-Jährige Opfer eines falschen Polizeibeamten am Telefon. Der Betrüger erlangte einen fünfstelligen Bargeldbetrag. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der zum Teil professionell agierenden Anrufer zu warnen.

Das war geschehen:

Bereits am Freitagmorgen, 09. Juni 2023, erhielt eine 89-jährige Heiligenhauserin einen Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten, welcher angab, dass ihr Bargeld auf dem Konto ihrer Hausbank nicht sicher sei. Der Anrufer forderte die Seniorin auf, ihr Erspartes abzuheben und bot ihr an, es in vermeintlich sichere, amtliche Verwahrung zu nehmen.

Gutgläubig begab sich die 89-Jährige zu ihrer Hausbank und hob einen geringen fünfstelligen Betrag ab. In einem weiteren Telefonat legte sie das Bargeld absprachegemäß am Samstagmittag vor ihrer Haustür ab, wo es von einer unbekannten Person abgeholt wurde.

Erst später fiel der Seniorin der Betrug auf und sie alarmierte folgerichtig die Polizei.

Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor den unterschiedlichen Betrugsmaschen zu warnen.

Die Polizei stellt klar:

Die Polizei wird Sie niemals am Telefon über Ihre Vermögensverhältnisse ausfragen oder gar Bargeld oder sonstige Wertgegenstände in eine vermeintliche "sichere Verwahrung" nehmen. Auch werden keine sogenannten "Kautionszahlungen" seitens der Polizei oder der Staatsanwaltschaft gefordert oder angenommen, um Angehörige, die einen vermeintlich schweren Verkehrsunfall verursacht haben, vor einer sofortigen Inhaftierung zu bewahren. Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, legen Sie einfach auf! Rufen Sie in einem solchen Fall die echte Polizei in einem eigenständigen Telefonat von ihrem eigenen Haustelefon unter der 110 an! Öffnen Sie keinesfalls die Tür!

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
Facebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME
Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_me

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