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POL-ST: Ochtrup, Steinfurt, Messenger-Betrug, Täter erbeuten in zwei Fällen vierstellige Beträge

Ochtrup, Steinfurt (ots)

In Ochtrup und in Steinfurt sind eine 73-Jährige und eine 55-Jährige Opfer des sogenannten Messenger-Betrugs geworden. Dabei schreiben Betrüger ihre Opfer per Kurznachricht auf dem Handy an und geben sich als Kinder der Angeschriebenen aus. Es folgt meist ein Nachrichtenaustausch, bei dem die Betrüger versuchen, das Vertrauen der angeschriebenen Personen zu gewinnen. Später folgen Geldforderungen, weil der "Sohn" oder die "Tochter" angeblich in Geldnot sind oder dringende Überweisungen getätigt werden müssen.

Am Montag (13.02.23) wurde eine 73-jährige Frau aus Ochtrup gleich über zwei verschiedene Messenger-Dienste angeschrieben. Dabei gab sich in beiden Fällen jemand als Sohn der Geschädigten aus, dessen Handy defekt sei. Nun müsse der "Sohn" dringend zwei Rechnungen jeweils mit vierstelligen Eurobeträgen bezahlen. Die 73-Jährige erledigte dies. Am Nachmittag erreichte sie ihren echten Sohn, der Betrug fiel auf. Die Überweisungen konnten durch die Hausbank rückgängig gemacht werden.

Bei einer 55-Jährigen aus Steinfurt, die ebenfalls am Montag angeschrieben wurde, meldete sich die angebliche Tochter mit der Bitte einer Geldüberweisung. Die Frau aus Steinfurt versuchte zunächst, ihre echte Tochter auf dem Diensthandy zu erreichen. Als dies scheiterte, überwies die Geschädigte einen vierstelligen Betrag. Später wurde ihr der Betrug bewusst und sie erstattete Anzeige.

Die Polizei erinnert erneut an typische, immer wiederkehrende Betrugsmachen, mit denen Kriminelle Geld erbeuten wollen. In Messenger-Nachrichten - wie in den aktuellen Fällen - geben sich Täter oft als Tochter, Sohn oder Enkelkind aus. Ähnlich funktioniert der "Enkeltrick", der häufig per Telefon erfolgt. Betrüger nehmen aber noch andere Rollen an: Sie geben sich etwa als Polizeibeamte, internationale Ermittler, Anwälte oder auch als Gerichtsvollzieher aus. Die Masche ist immer die gleiche: Die Opfer gezielt und überzeugend mit einem Schicksal oder einer Notlage konfrontieren. Und dann behaupten, dass die Angerufenen oder Angeschriebenen sofort helfen können - indem sie Geld zahlen.

Bitte gehen Sie niemals auf Geldforderungen am Telefon oder per Handynachricht ein! Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, halten sie inne und überlegen Sie, ob diese Nachricht wirklich echt sein kann. Holen Sie sich Hilfe bei Verwandten, Nachbarn, Freunden oder der Polizei. Legen Sie im Zweifelsfall einfach auf beziehungsweise beenden sie den Nachrichtenaustausch. Geben Sie Betrügern keine Chance!

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Telefon: 02551 152200

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