PP Ravensburg: Polizei zieht positive Bilanz zum 72. Seehasenfest
Friedrichshafen/Bodenseekreis (ots)
Nachdem das 72. Seehasenfest am gestrigen Montag zu Ende gegangen ist, zieht die Polizei zu den zurückliegenden Festtagen eine positive Bilanz. Bislang wurden dem Polizeirevier Friedrichshafen 45 Straftaten (ohne Verkehrsdelikte) bekannt, die im Zusammenhang mit dem Festbetrieb standen. Diese Zahl liegt deutlich unter der des letzten Seehasenfestes im Jahr 2019, nach welchem 75 Strafanzeigen bearbeitet wurden.
Im Wesentlichen handelte es sich in diesem Jahr um veranstaltungstypische Delikte wie Diebstähle, Körperverletzungen und Beleidigungen. Oftmals standen Beteiligte bei der Tatbegehung unter Alkoholeinwirkung. In einem Fall wurden Polizeibeamte angegriffen, in einem weiteren wurde Widerstand gegen polizeiliche Maßnahmen geleistet. Lediglich zwei Personen mussten im Laufe der Veranstaltungstage in polizeilichen Gewahrsam genommen werden, oft reichte die Erteilung eines Platzverweises (insgesamt 16), um die Situation zu beruhigen.
15 Personen, davon überwiegend Minderjährige, waren während des Festes kurzzeitig vermisst, konnten aber alle gefunden werden oder kehrten selbständig wieder zurück. Auch in diesem Jahr wurde ein spezielles Augenmerk auf die Einhaltung jugendschutzrechtlicher Vorschriften gelegt. Zu diesem Zweck waren neben uniformierten Einsatzkräften auch polizeiliche Jugendschutzteams in Zivil auf dem Festgelände im Einsatz. Für sechs Jugendliche, die deutlich unter Alkoholeinwirkung standen, endete der Festbesuch unmittelbar, sie wurden an erziehungsberechtigte Personen übergeben. Zudem wurden elf weitere jugendschutzrelevante Sachverhalte festgestellt.
Der aufsehenerregendste Vorfall während der Festtage dürfte der Brand des Verkaufsstandes am gestrigen Montagnachmittag gewesen sein, über den wir gesondert berichtet haben.
Polizeidirektor Volkmar Rees, Leiter des Polizeireviers Friedrichshafen, fasst zusammen: "Insgesamt war das 72. Seehasenfest grundsätzlich von einer friedlichen und positiven Grundstimmung geprägt, die zusammen mit einer gut sichtbaren Polizeipräsenz mutmaßlich zu dem erfreulichen Rückgang der polizeilich relevanten Vorkommnisse geführt haben dürfte."
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