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Wasserschutzpolizeiinspektion Oldenburg

WSPI-OLD: Seeschiff kollidiert gleich zwei Mal im Hafen von Wilhelmshaven

Wilhelmshaven (ots)

In den frühen Freitagnachtstunden, um 01:30 Uhr, kollidierte in Wilhelmshaven, ein unter der Flagge Hong Kongs fahrendes Seeschiff, zunächst mit der Kaimauer der Seeschleuse und anschließend beim Anlegen noch mit der Kaianlage am Lüneburg Kai. Durch die Kollision mit der Kaimauer der Seeschleuse beim Einfahren in diese, wurden Betonteile der Schleusenkammer herausgebrochen und ein Treppengeländer beschädigt. Die Schadenshöhe wurde durch die Hafenbehörde mit ungefähr 10.000 Euro beziffert. Eine Einschränkung des Schleusenbetriebes besteht aber nicht. Die zweite Kollision ereignete sich kurze Zeit später beim Anlegen an dem vorgeplanten Liegeplatz, am Lüneburg Kai. Hier kollidierte das Seeschiff mit dem Achterschiff mit der Kaianlage. Auch zu diesem Zeitpunkt waren noch die Lotsen an Bord gewesen und auch die drei Schlepper waren vor Ort. Die Beschädigungen an der Kaianlage werden noch durch die Hafenbehörde begutachtet. Die Ursache der Kollisionen ist zurzeit Gegenstand der Ermittlungen der Wasserschutzpolizei in Wilhelmshaven. Geklärt werden muss, wie es zu der Kollision gekommen ist, da zum Unfallzeitpunkt auch zwei Lotsen an Bord waren und die Fahrmanöver durch drei Schlepper unterstützt wurden. Zur weiteren Unterstützung der Ermittlungen ist die Berufsgenossenschaft Verkehr -Dienststelle Schiffsicherheit- mit eingebunden, da auch die entstandenen Beschädigungen am Seeschiff überprüft werden müssen. Durch die Verwaltungsbehörde wurde gegen den Kapitän eine Sicherheitsleistung in Höhe von 358 Euro ausgesprochen. Bis auf weiteres wurde für das Seeschiff ein Auslaufverbot festgelegt, da noch weitere Besichtigungen bzw. Überprüfungen durch die Berufsgenossenschaft Verkehr -Dienststelle Schiffssicherheit folgen müssen. Weitere Auskünfte zu dem Unfallhergang können nicht gegeben werden, da die Ermittlungen noch laufen.

Rückfragen bitte an:

Wasserschutzpolizeiinspektion
Pressestelle
Telefon: +49 441 95065 104
Mobil: +49 170 3371986
E-Mail: pressestelle@wspi.polizei.niedersachsen.de

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