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Polizeipräsidium Stuttgart

POL-S: Vorläufige Abschlussbilanz der Polizei zum 178. Cannstatter Volksfest

Stuttgart- Bad Cannstatt (ots)

Eine positive Bilanz ziehen Innenminister Thomas Strobl und das Polizeipräsidium Stuttgart aus dem bisherigen Verlauf des diesjährigen 178. Cannstatter Volksfestes, das am Sonntag (12. Oktober 2025) zu Ende geht.

"Jahr für Jahr zieht das Cannstatter Volksfest Millionen von Besucherinnen und Besuchern an, die hier ganz überwiegend friedlich und ausgelassen feiern. Unsere Sicherheitsbehörden arbeiten hart, um ein sicheres und friedliches Fest für alle zu gewährleisten. Gewaltsame Auseinandersetzungen, wie die Streitigkeiten unter Schausteller-Familien am 6. Oktober 2025, waren glücklicherweise auch in diesem Jahr die große Ausnahme. Durch den schnellen und professionellen Einsatz unserer Polizei konnte Schlimmeres verhindert werden. Leider wurden dabei mehrere Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte verletzt. Den Verletzten wünsche ich eine baldige Genesung. Wir werden die Vorfälle sehr genau aufklären, denn bei Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten gibt es exakt Null Toleranz - völlig egal von wem es ausgeht. Mein Dank gilt allen beteiligten Einsatzkräften für ihre erneut so beherzte und professionelle Arbeit.", so Innenminister Thomas Strobl.

Während die Zahl der Diebstahlsdelikte etwa auf dem Niveau wie im Vorjahr geblieben und bei den Sexualdelikten erfreulicherweise ein Rückgang zu verzeichnen ist, stieg die Zahl der Aggressionsdelikte. Vor allem Angriffe gegen Polizeibeamte und Widerstandshandlungen nahmen zu. Bei der Bundesligabegegnung des VfB Stuttgart gegen den 1. FC Heidenheim gab es keine besonderen Vorkommnisse, lediglich die Verkehrslage im Bereich des Neckarparks war an dem Spieltag angespannt, obwohl viele Besucherinnen und Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisten. Am Tag der deutschen Einheit war der Andrang der Besucher so groß, dass sich die Verantwortlichen entschlossen, die Zugänge für zwei Stunden zu sperren. Dies sorgte verständlicherweise für Unmut bei denen, die nicht eingelassen wurden. Die Sicherheit der Besucher geht aber einfach vor. Auch am 11. Oktober herrschte enormer Andrang, der dank eines funktionierenden Sicherheitskonzeptes ohne besondere Vorkommnisse verlief und nur zu kurzzeitigen, vereinzelten Sperrungen führte. Einen kleinen Schatten warf die Auseinandersetzung mehrerer Schaustellerfamilien auf das sonst überwiegend friedliche Fest, als diese nach der offiziellen Öffnungszeit zuerst aufeinander, dann auf den Sicherheitsdienst und schließlich auf die Polizei losgingen. Acht Polizeibeamte, vier Sicherheitsdienstmitarbeiter und mehrere Anzeigen waren das unrühmliche Fazit.

Dennoch blickt Polizeipräsident Markus Eisenbraun zufrieden auf das Volksfest zurück: "Mit ihrer professionellen Zusammenarbeit sorgten auch in diesem Jahr Landes- und Bundespolizei, Rettungsdienst, Feuerwehr und die Sicherheitsdienste des Veranstalters dafür, dass der eigentliche Zweck - ein friedliches und rauschendes Fest für das Volk - erfüllt wurde. Die Situationen, die dem entgegenstanden, konnten schnell bereinigt werden, werden nun intensiv aufgearbeitet und der Staatsanwaltschaft zur abschließenden Bewertung vorgelegt. Ich möchte aber klar betonen, dass ich für Angriffe auf unsere Kolleginnen und Kollegen keinerlei Verständnis habe, egal wie aufgeheizt eine Situation sein mag. Allen Beteiligten sollte klar sein, dass Angriffe auf Staatsorgane eine sofortige entschiedene Konsequenz von unseren Einsatzkräften und anschließende strafrechtliche Ermittlungen zur Folge haben.".

Auch dieses Jahr wurden, neben den Zugangskontrollen des Veranstalters, Personenkontrollen durch uniformierte aber auch zivile Polizeibeamte durchgeführt. "Dass diese Kontrollen notwendig sind, zeigt der Anstieg bei den Verstößen gegen das Waffengesetz. Jedes Messer, das unsere Kolleginnen und Kollegen aus dem Verkehr gezogen haben, hat zur Sicherheit auf dem Volksfest beigetragen", so der Polizeipräsident.

Das Zusammenspiel der Zugangskontrollen, der uniformierten und zivilen Streifen, der Videoüberwachung und der guten Präventions- und Aufklärungsarbeit hat sich erneut als erfolgreich gezeigt. "Mein Dank gilt nicht nur den Kolleginnen und Kollegen unseres Präsidiums, die hochmotiviert für Sicherheit gesorgt haben, sondern auch den Kolleginnen und Kollegen des Polizeipräsidiums Einsatz und unserer Sicherheitspartner, die uns während des gesamten Volksfesteinsatzes unterstützt haben" sagte Markus Eisenbraun.

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