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POL-KN: (Polizeipräsidium Konstanz) Erneut mehrere Anrufe durch "Falsche Polizeibeamte" in den Landkreisen Konstanz, Tuttlingen und dem Schwarzwald-Baar-Kreis

POL-KN: (Polizeipräsidium Konstanz) Erneut mehrere Anrufe durch "Falsche Polizeibeamte" in den Landkreisen Konstanz, Tuttlingen und dem Schwarzwald-Baar-Kreis
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Polizeipräsidium Konstanz (ots)

In den vergangenen Tagen und so auch am gestrigen Mittwoch ist es in den Landkreisen Konstanz, Tuttlingen und dem Schwarzwald-Baar-Kreis erneut zu mehreren Anrufen von Betrügern - den sogenannten "Falschen Polizeibeamten" - bei älteren Menschen gekommen. Zu einer Geldübergabe kam es nicht, in allen Fällen erkannten die Angerufenen die Betrugsmasche und legten auf.

Der aktuellen Corona-Krise geschuldet, sind zahlreiche Menschen an Haus und Hof gebunden. Dies und auch die Unsicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger nützen die Betrüger mit der Masche "Falscher Polizeibeamter" und auch mit anderen Tricks aus, um an das Hab und Gut in Form von Vermögenswerten oder Bargeld unserer meist älteren Mitmenschen zu kommen. Die in der Regel schauspielerisch und rhetorisch durchaus geübten Betrüger geben sich als Polizisten aus und versuchen den ohnehin durch die Corona-Krise verunsicherten, zumeist älteren Personen bei einem Anruf "den Bären" eines bevorstehenden Einbruchs aufzutischen.

Um vorhandenes Vermögen oder Bargeld der Angerufenen vor Verlust zu bewahren, müsse dieses durch einen von der Polizei Beauftragten durch Abholung in Sicherheit gebracht. Auch ein notwendiges Abheben hoher Summen vom eigenen Bankkonto forcieren die Anrufer durch ihre bedrängenden Anrufe, denn angeblich sei das Geld auch dort nicht sicher. Im Zuge der Corona-Krise haben die Täter teils leicht abgewandelte Geschichten auf Lager oder melden sich als Mitarbeiter des Gesundheitsamtes oder anderer Gesundheitsinstitutionen.

Tatsächlich erreichen diese Betrüger - trotz regelmäßiger Warnungen durch die Polizei und die Medien vor solchen Machenschaften - immer wieder, dass es zu Geldübergaben kommt und "berauben" so unsere älteren Menschen teils um das gesamte Hab und Gut und das spärliche Auskommen fürs Alter.

ACHTUNG: Wachsamkeit und Misstrauen sind gegenüber jedem angebracht, der einem zur Übergabe von Geld oder Vermögen überreden möchte - insbesondere gegenüber Personen, die sich telefonisch als Polizeibeamte ausgeben. Die echte Polizei oder auch andere echte Behördenvertreter werden Sie niemals telefonisch nach Ihren Vermögensverhältnissen oder nach Bargeld fragen und werden auch niemals von Ihnen die Übergabe von Bargeld oder Wertgegenständen verlangen, um dies in Sicherheit zu bringen!

Deshalb beachten Sie folgendes und geben dies auch an Ihre älteren Angehörigen oder Bekannte weiter:

   - Die Polizei erfragt an Telefon und Haustür keine 
     Vermögensverhältnisse und nimmt keinerlei Wertgegenstände in 
     Verwahrung.
   - Äußern Sie sich Fremden gegenüber nicht zu Ihren Finanzen oder 
     zu Ihrer persönlichen Situation.
   - Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln oder unter 
     Druck setzten!
   - Legen Sie den Telefonhörer auf und rufen Sie die Polizei oder 
     auch das Gesundheitsamt eigenhändig zurück - und dies, ohne 
     Nutzung der Rückruftaste.

Varianten der Betrugsmasche mit Corona-Bezug können beispielsweise sein:

   - Angeblich infizierte Verwandte benötigen dringend Geld für die 
     ärztliche Behandlung.
   - Angeblich Polizei, Kripo, Mitarbeiter des Gesundheitsamtes oder 
     des Robert-Koch-Institutes möchten die Wohnung zwecks dann 
     notwendiger Aushändigung virenverseuchter Geldscheine 
     überprüfen.

Bei einem Verdacht oder einem entsprechenden Anruf von solchen Personen: wählen Sie die 110 ! Ihre echte Polizei steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite - jederzeit und kostenlos!

Weitere Tipps und Infos finden Sie unter: www.polizei-beratung.de

Ihr Polizeipräsidium Konstanz

Rückfragen bitte an:

Dieter Popp
Polizeipräsidium Konstanz
Pressestelle
Telefon: 07531 995-1012
E-Mail: konstanz.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Konstanz, übermittelt durch news aktuell

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