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Hüppe/Blumenthal: Rot-Grün verweigert Konkrete Verbesserungen für Behinderte

Berlin (ots)

Anlässlich der Ablehnung der Anträge von CDU/CSU
und FDP in der Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Soziale
Sicherung erklären der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für
die Belange der Menschen mit Behinderungen, Hubert Hüppe MdB, und die
zuständige Berichterstatterin im Ausschuss für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend, Antje Blumenthal MdB:
Die Regierungsfraktionen verweigerten im Gesundheitsausschuss
konkrete Verbesserungen für behinderte Menschen bei
Parkerleichterungen, bei der Prävention von sexuellen Übergriffen und
der nachgehenden Behandlung. Auch der Beseitigung von
Diskriminierungen beim Fahrkartenkauf hat Rot-Grün nicht zugestimmt.
Obwohl die Bundesregierung permanent über den Paradigmenwechsel in
der Behindertenpolitik und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
theoretisiert, kann sie sich praktisch nicht zu konkreten
Verbesserungen durchringen. Die Haltung von Rot-Grün ist völlig
unverständlich, denn die Menschen messen die Politik an den konkreten
Verbesserungen ihrer Lebenssituation.
Fadenscheinige Argumente, dass die Änderungen mehr Bürokratie
verursachen würden, und in die Belange der Länder eingegriffen würde,
mussten als Rechtfertigung herhalten. Das Gegenteil ist der Fall:
Durch eine bundesweit einheitliche Regelung für Parkerleichterungen,
auch für Menschen, die nicht außergewöhnlich gehbehindert sind, würde
der bürokratische Aufwand gemindert. Bisher haben nur einige Länder
solche Regelungen eingeführt, die zudem nur innerhalb des jeweiligen
Landes gelten. So muss nun jedes Land einzeln darüber entscheiden,
und die Mobilität der behinderten Menschen bleibt beschnitten.
Menschen mit Behinderungen sind deutlich häufiger Opfer sexueller
Übergriffe als Nichtbehinderte. Auch hier legt die Bundesregierung
die Hände in den Schoß, obwohl der Handlungsbedarf enorm ist: SPD und
Grüne haben auch den zweiten Antrag der CDU/CSU- Bundestagsfraktion
zur Prävention von sexuellen Übergriffen auf Menschen mit Behinderung
und zu verbesserten Hilfsangeboten abgelehnt. Weil die
Fachöffentlichkeit erst in den vergangenen Jahren für dieses
Tabuthema sensibilisiert wurde, liegen kaum gesicherte Erkenntnisse
vor. Auch die Hilfsangebote für Opfer sind dürftig. Die CDU/CSU
wollte durch eine Studie und durch Maßnahmen zur Sensibilisierung der
behinderten Menschen, der Mitarbeiter in Behinderteneinrichtungen und
der Öffentlichkeit die Situation der Betroffenen verbessern. Die
Bundesregierung verkennt mit ihrer Ablehnung die Tragweite der
Problematik.
Die Blockadehaltung setzt sich beim Antrag der FDP für
Erleichterungen beim Fahrkartenkauf fort. Behinderte Menschen werden
durch nicht barrierefreie Fahrkartenautomaten gezwungen, die meist
teureren Fahrkarten bei Verkaufsstellen zu erwerben. Hinzu kommt,
dass diese Verkaufsstellen wegen Personaleinsparungen zahlenmäßig
immer mehr zurückgehen. Eine Selbstverpflichtung der
Verkehrsbetriebe, beispielsweise durch Gewährung von zuschlagsfreiem
Nachlösen im Verkehrsmittel, hätte Abhilfe schaffen können.
Anstatt konkrete Punkte anzugehen schwärmt die Regierung in ihrem
Antrag lieber von den eigenen, vermeintlichen Erfolgen und fordert
sich selber zum Handeln in Sachen Sozialgesetzbuch IX und berufliche
Eingliederung auf. Diese Haltung ist an Widersprüchlichkeit kaum zu
übertreffen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon: (030) 227-52360
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