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ZDF-Programmakzent am Dienstagabend zu den Terroranschlägen des 11. September 2001: Spielfilm "Flug 93 " als Free-TV-Premiere und ZDF-Dokumentation mit Hintergründen und Augenzeugenberichten

Mainz (ots)

Mit der Free-TV-Premiere "Flug 93" und der
Eigenproduktion "Flug 93 - Die Dokumentation" erinnert das ZDF am 
Dienstag, 9. September 2008, ab 20.15 Uhr an die tragische Geschichte
der vierten Maschine, die bei den Terroranschlägen vom 11. September 
2001 entführt wurde und über Pennsylvania abstürzte. Alle 44  
Passagiere, Besatzungsmitglieder und Terroristen kamen dabei ums 
Leben.
Zunächst zeigt das ZDF um 20.15 Uhr den international hoch 
gelobten Spielfilm "Flug 93", mit dem der britische Regisseur Paul 
Greengrass fünf Jahre nach den Terror-Anschlägen die Ereignisse an 
Bord der United Airlines-Maschine und am Boden in der Flugsicherung 
rekonstruierte. Mit den Mitteln des Kinos zeichnet er  ein 
beklemmendes Bild der Situation: Die Behörden müssen hilflos mit 
ansehen, wie 40 mutige Passagiere versuchen, eine Gruppe von 
Selbstmordattentätern zu überwältigen. Sie werden dabei zu 
unfreiwilligen Helden: Zwar gelingt es ihnen nicht, ihr eigenes Leben
zu retten, aber durch ihren mutigen Einsatz verhindern sie, dass das 
entführte Flugzeug sein - bis heute unbekanntes - Ziel erreicht und 
wie die anderen drei entführten Maschinen, die ins World Trade Center
und ins Pentagon stürzen, unzählige weitere Menschen in den Tod 
reißt. Der Spielfilm "Flug 93" ist eine auf Fakten und Interviews 
aufbauende Spekulation, die an Dramatik nur schwer zu überbieten ist.
Doch was geschah wirklich an Bord von Flug 93? Wer waren die 
Attentäter? Wie  reagierten die Passagiere? Wie kam es zum Absturz? 
Diesen Fragen geht "Flug 93 - die Dokumentation" gleich im Anschluss 
an den Spielfilm nach. Die Autoren Carl-Ludwig Paeschke und Uli 
Weidenbach konnten Hinterbliebene der Katastrophe für ihren Film 
befragen, die mit ihren Angehörigen noch während des Terroraktes 
telefonierten und so Ohrenzeugen des Geschehens wurden. Eines der 
Opfer war Christian Adams, ein Geschäftsmann aus der Nähe von Mainz. 
Seine Geschichte zeigt, wie sehr auch Menschen im scheinbar so fernen
Deutschland von dem Terrorakt über Pennsylvania betroffen sind.
Besonders eindringlich dokumentiert das Geschehen erstmals eine 
mit Hilfe eines renommierten Flugunfallexperten entwickelte 
Computeranimation, die den Flug der entführten Maschine nachzeichnet.
Neu sind auch einige Erkenntnisse, auf die die Autoren bei ihren 
Recherchen stießen und die das allgemeine Chaos dieses Tages 
verdeutlichen. So gab es einen Befehl, "Flug 93" vor dem Erreichen 
von Washington abzuschießen. Doch der Pilot, der diesen Auftrag 
erhielt, war gerade von einem Trainingsflug zurückgekehrt. Er hatte 
keine Informationen, über das, was am Himmel über der Ostküste der 
USA geschehen war - und er war unbewaffnet. Zudem bekam er den Befehl
über 20 Minuten, nachdem "Flug 93" auf einer Wiese bei Shanksville 
zerschellt war. Die Passagiere hatten selbst gehandelt - dafür werden
sie in den USA heute als Helden verehrt.
Das Magazin "ZDF-History" beschäftigt sich bereits am Sonntag, 7. 
September 2008, 23.40 Uhr, mit den Terroranschlägen des 11. 
September. In dem Film "Das Geheimnis des dritten Turmes" gehen Mike 
Rudin und Christoph Röckerath dem bis heute ungeklärten Einsturz von 
Gebäude 7 des World Trade Centers auf den Grund.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/flugdreiundneunzig

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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