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Commerzbank Aktiengesellschaft

Commerzbank-Börsenbericht: Aktienmärkte geraten unter Druck

Frankfurt (ots)

Die internationalen Aktienmärkte konnten ihre
Kursgewinne im Wochenverlauf nicht halten und standen zuletzt kräftig
unter Druck. Der Dow Jones fiel unter 11.000 Punkte, der DAX unter 
die 5.500er-Marke. Alles in allem hält die Suche nach einer 
Neuorientierung weiter an. Neben den neuen geopolitischen Gefahren 
mit der Folge stark anziehender Öl- und Rohstoffpreise trägt auch der
eher enttäuschende Beginn der Berichtssaison großer Unternehmen, die 
bislang von einem unter den Erwartungen liegenden Geschäftsverlauf 
berichteten, zu der schwächeren Tendenz bei. Eine gewisse 
Unterstützung boten auf der anderen Seite die neuen Fundamentaldaten.
So ist die Industrieproduktion im Mai mit +1,5% gegenüber April recht
kräftig gestiegen und auch der Trend ist weiter klar aufwärts 
gerichtet.
Abgesehen von der politischen Großwetterlage wird das weitere 
Schicksal der Börsen vor allem von der Qualität der 
Unternehmenszahlen für das zweite Quartal abhängen. Sollten diese 
zumindest weitgehend innerhalb der Erwartungen liegen, stehen die 
Ampeln für Aktien auf "grün". Bei einem durchschnittlichen 
Kurs/Gewinn-Verhältnis im DAX von rund 12 für 2006 sind nämlich 
zahlreiche börsennotierte Unternehmen unterbewertet. Bis zum 
Jahresende sehen die Anlageexperten der Commerzbank den DAX deshalb 
wieder bei 6.300 Punkten. Aktuell empfehlen sie insbesondere die 
Aktie von ThyssenKrupp.
Die internationalen Rentenmärkte stehen weiter im Spannungsfeld 
von Zinsängsten und einer sich abzeichnenden Wachstumsabschwächung in
Amerika. Insgesamt veränderten sich die Renditen nur wenig knapp 
oberhalb der 4%-Marke für zehnjährige Titel. Nachdem der Präsident 
der EZB die Rhetorik hinsichtlich möglicher Inflationsrisiken zuletzt
deutlich verschärft hat, rechnen die Volkswirte der Commerzbank 
bereits Anfang August mit einer weiteren Leitzinserhöhung um 25 
Basispunkte. Die Unsicherheit an den Anleihemärkten dürfte auch in 
den nächsten Wochen anhalten. Die Commerzbank empfiehlt 
Privatanlegern daher variabel verzinsliche Anleihen (Floater) als 
Alternative zu festverzinslichen Rentenpapieren.
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geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der 
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Ó2006; Herausgeber: Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz, 
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Telefon: 069/136-22830
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