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Wirtschaftskriminalität - Die Hürde auf dem Weg ins Ausland? WirtschaftsWoche Jahrestagung. Auf dem Weg nach Mittel-/Osteuropa - Hindernis Wirtschaftskriminalität?

Düsseldorf (ots)

Düsseldorf, Juli 2006. Zahlreiche
Standortvorteile locken viele Unternehmen nach Mittel- und Osteuropa.
Doch Korruption, Manipulation und organisierte Kriminalität 
erschweren das Geschäft im Ausland. Wie sich Unternehmen besser 
vorbereiten  und schützen können, ist Thema der WirtschaftsWoche 
Jahrestagung "Auf dem Weg nach Mittel-/Osteuropa - Hindernis 
Wirtschaftskriminalität?" (25./26. September 2006, Berlin). 
Schwerpunkthemen sind Betrugs- und Korruptionsbekämpfung in den neuen
EU-Mitgliedstaaten, strafrechtliche Haftungsrisiken für Unternehmen, 
Compliance in Osteuropa, Maßnahmen im Verdachtsfall sowie die 
Umsetzung von Präventionssystemen.
Mangelndes Risikobewusstsein
Gerade die Prävention wird oft vernachlässigt, denn das 
Risikobewusstsein der Firmen ist nur schwach ausgeprägt. Und das, 
obwohl Unterschlagung, Betrug und Industriespionage die Unternehmen 
im Schnitt rund 3.400.000 Euro kostete, wie Steffen Salvenmoser 
(Partner, PricewaterhouseCoopers) feststellt. Fast jedes zweite 
Unternehmen ist mittlerweile von Wirtschaftskriminalität betroffen. 
Gut die Hälfte der Täter stammt dabei aus den eigenen Reihen und kein
Wirtschaftszweig ist von Straftaten verschont geblieben, so die 
Ergebnisse der Studie des Wirtschaftsprüfungs- und  
Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers.
BKA als Partner der Wirtschaft
Die aktuellen Entwicklungen der Wirtschaftskriminalität stellt der 
Präsident des Bundeskriminalamtes Jörg Ziercke vor. Der Schaden 
belief sich nach BKA-Zahlen im vergangenen Jahr auf 4,2 Milliarden 
Euro. Das BKA will  daher auch laut Ziercke die Zusammenarbeit mit 
den Unternehmen, vor allem mit den Global Playern, ausbauen und sieht
sich bei der Bekämpfung als Kooperationspartner. Vor allem hält er 
einen gegenseitigen Informationsaustausch für unerlässlich 
(Deutschlandfunk  13.11.2005).
Wirtschaftskriminalität wird global
Der Chef des Brüsseler Amtes zur Betrugsbekämpfung (OLAF European 
Commission), Franz-Hermann Brüner, fordert bessere Bedingungen für 
den Kampf gegen organisierte Kriminalität. Vor allem mit der 
europäischen Polizeibehörde Europol müsse mehr Datenaustausch möglich
sein, sagte Brüner der 'Berliner Zeitung' (4.7.2006).  "Die größere 
Offenheit der Grenzen und Märkte bietet auch dem Verbrechen mehr 
Möglichkeiten", erklärt der ehemalige Staatsanwalt aus Bayern. Auf 
der WirtschaftsWoche Tagung stellt Brüner die Betrugs- und 
Korruptionsbekämpfung in den neuen EU-Staaten vor. Skeptisch äußerte 
sich Brüner über das Ermittlungssystem in Bulgarien, das in sechs 
Monaten der EU beitreten soll. Dagegen habe Rumänien "riesige 
Anstrengungen gemacht".
Mut zum Risiko
Erfahrungsberichte der Vailliant Group und der Deutschen Telekom 
zeigen wie eine erfolgreiche Post-Merger Integration in Osteuropa 
aussehen kann und wie man das Risiko gegen den Geschäftserfolg 
abwägt.  An der Paneldiskussion über die Risiken der Unternehmen in 
Mittel- und Osteuropa nehmen unter anderem Dr. Gusztav Bienert  
(Senior Partner PricewaterhouseCoopers), Dieter Langendörfer 
(Sicherheitsberater des Vorstandes, Volkswagen) und Jörg Ziercke 
teil.
Die Moderation der WirtschaftsWoche Jahrestagung wird am ersten 
Tag von Prof. Dr. habil. Josef Wieland (Hochschule Konstanz), am 
zweiten Konferenztag von Prof. Dr. Kai-D. Bussmann 
(Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) übernommen.
Diese Tagung leistet einen Beitrag, das Thema in Deutschland durch
Aufklärung und offene Kommunikation präventiv zu bekämpfen und 
Schäden für die Wirtschaft zu vermeiden. Das vollständige Programm 
ist abrufbar unter www.konferenz.de/pr-wk06
Weitere Informationen zum Programm
Claudia Büttner
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
EUROFORUM Deutschland GmbH
Konzeption und Organisation von WirtschaftsWoche-Konferenzen und 
-Seminare
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 80
Fax:        +49 (0)2 11. 96 86-43 80
E-Mail:  claudia.buettner@euroforum.com
WirtschaftsWoche
Die WirtschaftsWoche nimmt die Spitzenposition als führendes 
deutsches Wochenmagazin der Wirtschaft ein. Jeden Donnerstag bringt 
sie mehr Wirtschaft als jede andere deutsche Zeitschrift. Fakten, 
Hintergründe, Zusammenhänge und die Auswirkungen wirtschaftlichen 
Handelns werden aufgezeigt. Die WirtschaftsWoche zeichnet sich zudem 
durch einen umfassenden Unternehmens- und Finanzteil sowie fundierte 
Berichte über die Luxusgüterindustrie und mittelständische 
Unternehmen aus. Dahinter steht die Kompetenz einer über hundert 
Köpfe starken Redaktion mit Korrespondenten in aller Welt. Mehr Daten
über mehr Länder und ein exklusiver Frühindikator machen die 
WirtschaftsWoche zur unverzichtbaren Informationsquelle für 
Entscheider in global tätigen Unternehmen. Der Börsenteil zeichnet 
sich durch höchste Informationsqualität und Lesekomfort aus.

Rückfragen bitte an:

EUROFORUM Deutschland GmbH
Dr. phil. Nadja Thomas
Telefon: +49(0)211/9686-3387
Fax: +49(0)211/9686-4387
nadja.thomas@euroforum.com

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