Alle Storys
Folgen
Keine Story von nd.DerTag / nd.DieWoche mehr verpassen.

nd.DerTag / nd.DieWoche

Neues Deutschland: zur Etat-Debatte im Bundestag

Berlin (ots)

Die große Koalition aus der Ruhe zu bringen, ist
nicht so einfach. Das zeigte die so genannte Elefantenrunde im 
Bundestag, in der über den Kanzlerhaushalt nur mittelbar, deutlich 
jedoch über die Generallinien der Regierungspolitik gestritten wird. 
Die zweite Phase der Reformen ist angekündigt, acht Punkte nannte die
Kanzlerin, in die sie diese einteilt. Die Koalition zieht weiter, da 
können sich die ungeduldigen Kritiker der Opposition von rechts und 
die warnenden von links auf den Kopf stellen. Und die Leute im Land, 
die es ausbaden müssen, auch.
    Einen neuen Stil der Bundesregierung beschwor Merkel. Neu ist an 
diesem eine gewisse Kollegialität der Kanzlerin, die gegenüber der 
Arroganz ihres Vorgängers angenehm wirkt. Unangenehm bleibt, dass 
alle Rezepte wie bei diesem von den Prämissen ausgehen, dass 
Arbeitsplätze über Appelle an die Wirtschaft zu erhalten und über 
Appelle zur Mehrarbeit an die Beschäftigten zu schaffen seien. Beides
sind Annahmen, die von der Realität widerlegt sind.
  Die große Koalition aus der Ruhe zu bringen - das kann sie nur 
selber tun. Doch bei allen Unterschieden zwischen den Koalitionären 
etwa beim »Reform«projekt Gesundheitsreform - auf den Knall zu 
hoffen, dürfte trügerisch sein. So groß sind die Unterschiede nicht, 
dass die Regierung sie nicht überstehen könnte. Und zum Machtwort ist
Angela Merkel bei aller Kollegialität durchaus fähig.

Rückfragen bitte an:

Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21

Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
  • 29.03.2006 – 17:34

    Neues Deutschland: Deutsche Politiker vor CIA-Sonderausschuss des Europaparlaments geladen

    Berlin (ots) - Der CIA-Sonderausschuss des Europäischen Parlaments hat ranghohe deutsche Politiker zur Aussage eingeladen. Wie die Tageszeitung Neues Deutschland in seiner Donnerstag-Ausgabe berichtet, erklärte Sylvia-Yvonne Kaufmann, Vizepräsidentin des Europaparlaments und Mitglied des Ausschusses, gegenüber Neues Deutschland, die entsprechenden Schreiben ...

  • 27.03.2006 – 18:19

    Neues Deutschland: zur Lage der SPD nach den Landtagswahlen

    Berlin (ots) - Vor Wochen wurde in der SPD kurz darüber diskutiert, ob Matthias Platzeck der Richtige ist an der Spitze. Heute darf man konstatieren: Ja. Richtiger geht es gar nicht. Ein »gutes Gefühl« durchströme ihn nach dem Wahlsonntag, bekannte er, »neuen Mut« verspüre er. Alle Achtung: Da erlebt die SPD in Baden-Württemberg eine Pleite, bleibt in Sachsen-Anhalt mit wachsendem Abstand auf Platz drei ...