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Lausitzer Rundschau: zu: Krankenstand in Deutschland auf neuem Rekordtief

Cottbus (ots)

Durchschnittlich 12,7 Tage fehlten die
Arbeitnehmer im letzten Jahr an ihrem Arbeitsplatz - so wenig wie 
nie, seit vor 30 Jahren mit der Statistik begonnen wurde. Das 
Rekordtief reicht den Arbeitgebern aber nicht. Schon spricht die 
Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände von weiterem 
Handlungsbedarf. Da schwingt der alte Vorwurf mit, dass viele die 
Lohnfortzahlung nur zum Blaumachen nutzen. Tatsächlich war die Zahl 
vor 15 Jahren noch doppelt so hoch, obwohl die Leute sicher nicht 
doppelt so häufig krank waren. Auf der Gegenseite wird behauptet, 
dass sich jetzt viele aus Sorge um ihren Job fiebernd zur Arbeit 
schleppten. Gemach. Bei sachlicher Betrachtung wird man aus der 
aktuellen Zahl den Schluss ziehen müssen, dass sie eine gesunde 
Entwicklung widerspiegelt: Der ökonomische Druck erschwert das 
Krankfeiern, das es früher viel mehr gab als heute und das Missbrauch
war. Aber auch besserer Arbeitsschutz und der Rückgang schwerer 
körperlicher Arbeiten spielen eine Rolle. Dass kranke Mitarbeiter dem
Betrieb fern bleiben, wo sie ohnehin nicht die volle Leistung bringen
und nur andere anstecken, ist auch im Interesse der Arbeitgeber. Am 
niedrigsten ist der Krankenstand dort, wo die Beschäftigten zufrieden
mit ihrer Tätigkeit sind und in ihr eine Herausforderung sehen, die 
auch belohnt wird. Insofern können die Arbeitgeber selbst einiges 
dazu beitragen, dass es bei den niedrigen Zahlen bleibt.

Rückfragen bitte an:

Lausitzer Rundschau

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