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Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt: Frühjahrsaussaaten wegen Frostschäden gestiegen

Wiesbaden (ots)

Zum Weltbauerntag am 1. Juni teilt das
Statistische Bundesamt mit, dass in ganz Deutschland vor allem Frost
und Trockenheit während des letzten Winters und im Frühjahr
beträchtliche Schäden bei den Feldfruchtarten Winterweizen,
Triticale, Winterroggen, Wintergerste, Wintermenggetreide und
Winterraps verursacht haben. So waren die Landwirte gezwungen,
umfangreiche Flächen der Herbstaussaat 2002 neu zu bestellen. Der
Anteil dieser Neuansaaten betrug im April 2003 bundesweit
durchschnittlich z.B. bei Wintergerste 8,9%, bei Winterraps 5,8% und
bei Winterweizen 3,4%; im Vorjahr lagen diese Werte jeweils unter 1%.
Bedingt durch regionale Unterschiede im Hinblick auf die Fruchtarten
und die Größe der Aussaatflächen waren die Bundesländer
unterschiedlich stark betroffen: Überdurchschnittlich hohe
Auswinterungsschäden gab es in Hessen, Niedersachsen,
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und
Thüringen.
Die Anbauflächen von Wintergetreide im April 2003 sanken somit
gegenüber der Bodennutzungshaupterhebung 2002 um rund 400 000 ha,
wobei der stärkste Rückgang mit 178 000 ha oder 24,5% bei Roggen
festzustellen war. Der Anbau von Sommergetreide (ohne Körnermais)
wurde dagegen um über 320 000 ha gegenüber dem Vorjahr ausgeweitet.
Fruchtarten     Bodennutzung    Aussaatflächen                
  (ausgewählt)    im Mai 2002     im April 2003     Veränderung 
                      Fläche in 1 000 ha                in %
Wintergetreide:
   Winterweizen     2 960,4         2 836,7            - 4,2    
   Roggen             727,4           549,5           - 24,5    
   Wintergerste     1 360,3         1 318,4            - 3,1    
   Triticale          560,2           511,7            - 8,7    
Winterraps          1 275,5         1 238,2            - 2,9
Sommergetreide:
   Sommerweizen        52,6           179,5            241,3    
   Sommergerste       609,2           775,5             27,3    
Körnermais            309,7           357,1             15,3    
Sommerraps             20,6            56,8            175,5
Weitere Auskünfte erteilt: Heiko Schirrmacher, 
Telefon: (01888) 644-8619,
E-Mail:  heiko.schirrmacher@destatis.de
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Telefon:(0611) 75-3444
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