Hochschule München eröffnet Transfer- und Innovationszentrum im Oberland (TIZIO)
Neue Labore stärken angewandte Forschung, regionale Wirtschaft und Technologieentwicklung
Bad Tölz, 3. Dezember 2025 - Mit einer feierlichen Veranstaltung hat die Hochschule München (HM) heute in Bad Tölz das Transfer- und Innovationszentrum im Oberland (TIZIO) eröffnet. Der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder, der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume sowie HM-Präsident Prof. Dr. Martin Leitner und HM-Vizepräsident für Wirtschaft Prof. Dr. Thomas Stumpp, betonten die hohe Bedeutung des neuen Standorts für Innovation, Wissenstransfer und regionale Wertschöpfung.
Ein neuer Knotenpunkt für Innovation im Oberland
TIZIO bündelt angewandte Forschung, Hochschulkompetenz und Wirtschaft im Oberland, indem es Forschung, Praxis und Unternehmenskooperationen unter einem Dach vereint. In Bad Tölz entstehen vier Hightech-Labore und moderne Arbeitsbereiche für die Innovationsfelder:
- Additive Fertigung
- Automatisierung und Robotik
- IoT-Prototyping
- Tourismus, Nachhaltigkeit & Lebensqualität
Hier arbeiten Forschende, Studierende und regionale Unternehmen gemeinsam an praxisnahen Lösungen, Zukunftstechnologien und neuen Wertschöpfungspotenzialen. Ziel ist ein direkter, unkomplizierter Wissenstransfer — nah an den Bedarfen der Wirtschaft.
Bei der feierlichen Eröffnung sprachen der Ministerpräsident des Freistaates Bayern Dr. Markus Söder, der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume, HM-Präsident Prof. Dr. Martin Leitner sowie HM-Vizepräsident für Wirtschaft Prof. Dr. Thomas Stumpp über die Bedeutung des Standorts für die regionale Zukunftsfähigkeit Bayerns.
Markus Söder sieht das TIZIO als weiteren Baustein im Hightech-Netzwerk Bayern. Er betonte, das Zentrum stärke „die Innovationskraft des regionalen Mittelstands, insbesondere im ländlichen Raum“ und verbinde Wissenschaft und Wirtschaft zu „wohnortnahem Forschen und Arbeiten“. Hightech und Technologie, so Söder, hätten Bayern groß gemacht.
Auch Markus Blume hob die Besonderheit des neuen Standorts hervor. TIZIO sei ein Technologietransferzentrum „vor Alpenkulisse“ und „ein Ort, der Wissenschaft und Wirtschaft direkt zusammenführt“. Als Herzstück des entstehenden Technologiecampus schaffe es beste Voraussetzungen, um neue Lösungen zu entwickeln und Fortschritt in der Region voranzubringen.
Auch Martin Leitner sieht im neuen Zentrum ein enormes Potenzial: TIZIO solle „zu einem der erfolgreichsten Technologietransferzentren Bayerns werden“, die Voraussetzungen dafür seien ausgezeichnet.
Gemeinsame Perspektiven für Region, Wissenschaft und Wirtschaft
Im Anschluss an die Grußworte diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Hochschule, Politik und Wirtschaft über Chancen und Perspektiven des Zentrums. Auf dem Podium waren:
- Landrat Josef Niedermaier
- Bürgermeister der Stadt Bad Tölz, Dr. Ingo Mehner
- Kilian Willibald, WirtschaftsForum Oberland
- Dr. Hannspeter Schubert, campus toelz
- Ingrid Wildemann-Dominguez, Geschäftsführung TIZIO
Moderiert wurde die Runde von Christina Kaufmann (Leiterin Hochschulkommunikation und Pressesprecherin der HM).
Über TIZIO
TIZIO ist ein Forschungsstandort der Hochschule München in Bad Tölz. Es stärkt Forschung, Technologietransfer und Kooperationen im Oberland — mit dem Anspruch, Innovation regional erlebbar und wirtschaftlich nutzbar zu machen. Die Zusammenarbeit ist keine Einbahnstraße: Während Unternehmen von wissenschaftlicher Expertise, modernen Laboren, Entwicklungsprojekten und Fachkräften profitieren, gewinnt die Hochschule durch reale Fallbeispiele, Best-Practice-Erfahrungen und den direkten Bezug zu aktuellen industriellen Anforderungen. So entsteht eine echte Win-win-Situation für Wirtschaft und Wissenschaft.
Das Technologietransferzentrum TIZIO wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert.
Kontakt: Ralf Kastner unter T 089 1265-1922 oder per Mail.
Hochschule München Die Hochschule München ist mit über 500 Professorinnen und Professoren, 820 Lehrbeauftragten und über 18.500 Studierenden eine der größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften Deutschlands. In den Bereichen Technik, Wirtschaft, Soziales und Design bietet sie rund 100 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Exzellent vernetzt am Wirtschaftsstandort München, arbeitet sie eng mit Unternehmen und Institutionen zusammen und engagiert sich in praxisnaher Lehre und anwendungsorientierter Forschung. Die HM belegt im Gründungsradar des Stifterverbands deutschlandweit erneut den ersten Platz unter den großen Hochschulen und Universitäten. Neben Fachkompetenzen vermittelt sie ihren Studierenden unternehmerisches und nachhaltiges Denken und Handeln. Ausgebildet im interdisziplinären Arbeiten und interkulturellen Denken gestalten ihre Absolventinnen und Absolventen eine digital und international vernetzte Arbeitswelt mit. In Rankings zählen sie bei Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern zu den Gefragtesten in ganz Deutschland. hm.edu





