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Mit Bildung gegen Kinderarbeit in Südostasien

Mit Bildung gegen Kinderarbeit in Südostasien
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Die Philippina Perpetua verbrachte ihr halbes Leben damit, High-School-Schüler zu unterrichten. Viel zu oft erlebte sie dabei, wie sehr die soziale Herkunft die Bildungschancen der Kinder beeinflusste und zu ungleichen Chancen im späteren Leben der Schüler führten. Aus diesem Grund ist es ihr besonders wichtig, ihre Kinder und Enkel unterstützen zu können, um diesen eine Schulbildung und später ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Hösbach/Philippinen. Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung. Doch gerade auf den Philippinen, sind viele Kinder gezwungen, schon früh Geld zu verdienen, um ihre Familien zu unterstützen.

Auch in Perpetuas Dorf leben viele Kinder, doch nur sehr wenige von ihnen wurden von ihr unterrichtet. Die meisten Kinder besuchen nur die Grundschule. Eine High-School Ausbildung können sich viele Familien nicht leisten, denn die Eltern und Geschwister benötigen die Unterstützung dieser Kinder. Wenn sie nicht arbeiten gehen, hat die Familie zu wenig Geld zum Leben.

Kinder, die lediglich eine Grundausbildung erhalten haben oder in manchen Fällen nie in einer Schule waren, verdienen selbst im Erwachsenenalter so wenig, dass auch deren Kinder später nicht zur Schule gehen können. „Es bricht mir das Herz, wenn ich sehe, wie Kinder auf Müllbergen sitzen, giftige Dämpfe einatmen und nach Dingen suchen, die sie für wenig Geld weiterverkaufen können“, bedauert Tobias Schüßler, Gründer der Global Micro Initiative e.V. (GMI).

Damit Perpetuas Enkel nicht dasselbe Schicksal erleiden müssen wie viele andere Kinder auf den Philippinen, eröffnete die pensionierte Lehrerin vor vier Jahren einen Sari-Sari-Store. Das notwendige Startkapital hierfür erhielt sie von GMI. Die Hösbacher Organisation finanziert Mikrokredite für Kleinstunternehmer, um ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Durch die begleitenden Seminare und Beratungen konnte Perpetua ihr Geschäft trotz Pandemie weiter ausbauen. Anfang dieses Jahres übergab die 69-Jährige ihren Store an ihre Kinder. Heute erwirtschaftet die Familie damit den Lebensunterhalt für die komplette Familie und Perpetuas acht Enkelkinder können ihren High-School-Abschluss machen. Sie haben so die Chance, einen Beruf zu erlernen, mit dem auch sie ein sorgenfreies Leben führen können.

Perpetua hofft, dass durch GMI auch andere Familien die Chance bekommen, ihren Kindern eine Schulbildung zu ermöglichen. Denn nur so kann der Kreislauf der Kinderarbeit und des Lebens in Abhängigkeit ganzer Generation unterbrochen werden.

Text: Susann Sparwasser, GMI PR-Team

Spendenkonto:

Global Micro Initiative e.V.
Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg e. G.
IBAN DE38 7956 2514 0000 4739 01
BIC: GENODEF1AB1

Kontakt:

Silvia Schüßler, Öffentlichkeitsarbeit
Global Micro Initiative e.V.
Vorstandsvorsitzender Tobias Schüßler
Weißenbergerstraße 6
63768 Hösbach
www.global-micro-initiative.de 
Silvia.Schuessler@global-micro-initiative.de
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