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FREIE WÄHLER Europaabgeordnete Christine Singer zur Reform der Gemeinsamen Marktordnung

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Singer: Vertragszwang schwächt Landwirte – klare Bezeichnungen schaffen Transparenz

Das Europäische Parlament hat heute die Reform der Gemeinsamen Marktordnung (GMO) angenommen, gegen die Stimme von Christine Singer, Europaabgeordnete der FREIE WÄHLER.

„Gut gedacht, aber schlecht gemacht“, fasst Singer das Ergebnis zusammen. „Was als Schutz gedacht war, schwächt am Ende die Landwirte. Statt fairer Handelsbedingungen drohen mehr Bürokratie, weniger Flexibilität und sinkende Erzeugerpreise.“

Besonders kritisch sieht die Abgeordnete für die FREIE WÄHLER die verpflichtenden Lieferverträge, die künftig Preisbestandteile, Produktionskosten und Revisionsklauseln enthalten sollen. „Schon die Definition der Produktionskosten ist rechtlich unsicher. Für Milchviehhalter, Fleisch- und Getreideerzeuger ist das ein schwerer Eingriff in funktionierende Strukturen und bewährte Genossenschaftsmodelle.“

Positiv bewertet Singer dagegen den Beschluss, bei öffentlichen Ausschreibungen verstärkt Erzeugnisse aus der Europäischen Union zu berücksichtigen. „Das stärkt unsere bäuerlichen Betriebe, fördert regionale Kreisläufe und steht für Qualität, Nachhaltigkeit und Lebensmittelsicherheit“, betont sie.

Auch die Entscheidung des Parlaments für klare Bezeichnungen bei Fleisch und Fleischprodukten begrüßt Singer: Begriffe wie Steak, Schnitzel oder Wurst sollen künftig ausschließlich für Produkte tierischen Ursprungs verwendet werden. „Verbraucherinnen und Verbraucher müssen auf den ersten Blick erkennen können, was sie kaufen. Dabei punkten tierische Lebensmittel durch hochwertiges Eiweiß, das der Körper besonders gut verwerten kann, sowie durch wertvolle Nährstoffe wie Vitamin B12, Eisen und Zink, was pflanzliche Alternativen meist nicht vollständig abdecken “, erläutert Singer.

Zudem begrüßt sie das Ziel einer EU-weit einheitlichen Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel: „Klarheit über die Herkunft stärkt das Vertrauen in unsere europäischen Erzeugnisse, stärkt Kreisläufe in der EU und schafft faire Wettbewerbsbedingungen.“

Mit dem heutigen Votum startet nun der Trilog zwischen Parlament, Rat und Kommission.

Eike Jan Brandau
Beauftragter für Presse und Öffentlichkeitsarbeit

FREIE WÄHLER - Bundesvereinigung
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