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Bundespolizeiinspektion Ebersbach

BPOLI EBB: Waldstück durchsucht - 20 Migranten in Gewahrsam

Lauske bei Weißenberg (ots)

Am Vormittag des 17. August 2023 war die Bundespolizei mit Beamten der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz, zugeordneten Verstärkungskräften und einem Polizeihubschrauber bei Weißenberg im Einsatz. Anlass war die Einschleusung einer größeren Gruppe von Migranten, die sich in einem Waldstück versteckte.

Um 08:20 Uhr ging bei der Bundespolizeiinspektion Ebersbach der Hinweis eines aufmerksamen Bürgers ein, dass gerade ein polnischer Transporter und ein ebenfalls in Polen zugelassener schwarzer Peugeot PKW bei Lauske etwa 30 Personen haben aussteigen lassen. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung durch mehrere Streifen wurden bis 09:50 Uhr 20 Migranten aus Syrien, der Türkei und aus dem Sudan aufgegriffen. Sie hatten sich zum Teil in einem Waldstück im Bereich des Plattenwegs zwischen Lauske und Kotitz versteckt. Eine syrische Migrantin war gerade von einem holländischen Ford Fiesta abgeholt worden, der von den Beamten sofort gestoppt wurde. Bei den Abholern handelt es sich um zwei 24- und 48-jährige Syrer, die in Deutschland und Holland leben. Bei den Migranten handelt es sich um diese Frau im Alter von 22 Jahren und 19 Männern im Alter zwischen 16 und 33 Jahren. Darunter befanden sich vier Jugendliche. Sie konnten alle keine gültigen Dokumente für den Aufenthalt im Bundesgebiet vorweisen. Die mutmaßlichen Schleuser, die die Personen abgesetzt haben, konnten nicht mehr festgestellt werden.

Die Migranten wurden in Gewahrsam genommen und zur Dienststelle nach Hirschfelde gebracht. Sie müssen sich wegen der unerlaubten Einreise sowie wegen des unerlaubten Aufenthaltes verantworten. Sie äußerten alle ein Schutzbegehren und wurden an die Erstaufnahmeeinrichtungen in Leipzig und Chemnitz weitergeleitet. Die beiden Abholer der jungen Frau müssen sich wegen der Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt verantworten und verblieben auf freiem Fuß. Die Bundespolizei ermittelt auch gegen die Schleuser und hat hier besonders die Fahrer des Transporters und des Peugeot im Blick. Etwaige Hinweise zu den Fahrzeugen und dem Absetzen der Gruppe bei Lauske erbittet die Bundespolizeiinspektion Ebersbach unter der Rufnummer 03586 / 76020.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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