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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Mehreren Afghanen Einreise verweigert
Besuchsreise ohne konkretes Ziel - Bundespolizei ermittelt wegen Schleusungsverdachts

Bundespolizeidirektion München: Mehreren Afghanen Einreise verweigert / Besuchsreise ohne konkretes Ziel - Bundespolizei ermittelt wegen Schleusungsverdachts
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Mittenwald / B2 (ots)

Die Bundespolizei hat am Samstag (21. August) einen afghanischen Pkw-Fahrer bei Mittenwald festgenommen. Der Mann soll versucht haben, mehrere Landsleute einzuschleusen. Auf Anordnung der Münchner Staatsanwaltschaft musste er 1.500 Euro als Sicherheit für das anstehende Strafverfahren hinterlegen.

Bundespolizisten stoppten den Wagen mit italienischen Kennzeichen am Nachmittag auf der B2. Den Kfz-Papieren zufolge war der Fahrzeugführer auch gleichzeitig Halter des Autos. Der 39-Jährige wies sich mit einem abgelaufenen afghanischen Reisepass aus. Bei seinen drei Begleitern handelte es sich ebenfalls um Afghanen. Auch sie verfügten nicht über die erforderlichen Einreisedokumente. Wie sich herausstellte, sind die vier Personen in Italien registriert sowie in Bozen gemeldet. Nach eigenen Angaben wollten sie in Deutschland einen Verwandten besuchen. Auf Nachfrage der Beamten hin war ihnen die Adresse des Verwandten jedoch nicht bekannt.

Wegen der illegalen Eireiseversuche beziehungsweise wegen Einschleusens von Ausländern hat die Bundespolizei die Ermittlungen aufgenommen. Die zuständige Staatanwaltschaft ordnete an, dass der Fahrer vorab 1.500 Euro als Sicherheitsleistung zu hinterlegen habe. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde die vierköpfige Gruppe zurückgewiesen und noch am selben Tag der österreichischen Polizei überstellt.

Rückfragen bitte an:

Dr. Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

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