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Bundespolizeidirektion München: Grenzkontrolle mit Folgen - Libanesische Migranten über die Grenze gebracht - Bundespolizei ermittelt gegen Deutschen

Bundespolizeidirektion München: Grenzkontrolle mit Folgen - Libanesische Migranten über die Grenze gebracht - Bundespolizei ermittelt gegen Deutschen
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Rosenheim / A 93 (ots)

Die Bundespolizei hat am Montag (23. Juli) bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn einen mutmaßlichen Schleusser festgenommen. Der deutsche Fahrzeugführer beförderte mit seinem Wagen zwei Migranten, die sich nicht ordnungsgemäß ausweisen konnten. Für den polizeibekannten Fahrer kann die vorgeworfene Schleusungstat weitreichende Folgen haben.

Wie sich bei der Überprüfung der Personalien des Fahrers herausstellte, war der 41-Jährige in der Vergangenheit wegen der illegalen Einfuhr von Drogen zu einer vierjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Den Recherchen der Bundespolizisten zufolge hatte er lediglich einen Teil des festgelegten Gefängnisaufenthalts verbüßt. Der andere Teil wurde zur Bewährung ausgesetzt. Sollte er nun als Schleuser überführt werden, müsste der Mann neben einer möglichen Strafe wegen Einschleusens von Ausländern auch noch den Rest der ausgesetzten Haft verbüßen.

Seine Begleiter verfügten jedenfalls nicht über die Papiere, die für den geplanten Aufenthalt in Deutschland erforderlich gewesen wären. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um zwei Libanesen im Alter von 40 und 26 Jahren. Sie wurden wegen versuchter illegaler Einreise angezeigt. Beide werden das Land voraussichtlich schon bald wieder verlassen müssen. Ihr festgenommener Fahrer wollte sich gegenüber den Beamten zum Schleusungsvorwurf vorerst nicht äußern. Die Ermittlungen der Rosenheimer Bundespolizei dauern an.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 410
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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