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Polizei Hamburg

POL-HH: 220130-5. Schiffsunfall auf der Elbe

Hamburg (ots)

Unfallort: Hamburg, Norderelbe Stromkilometer 619 - Freihafenbrücke Unfallzeit: 29.01.2022, 21:33 Uhr

Am späten Samstagabend kam es auf der Elbe zu einer Kollision eines Binnenmotorschiffes mit der Freihafenbrücke. Die Wasserschutzpolizei hat mit einer Ermittlungsgruppe Schiffsunfall (EGS) die Ermittlungen aufgenommen.

Bei dem Wasserfahrzeug handelt es sich um ein niederländisches Baggerschiff mit Klappschute. Dieses Schiff kollidierte mit der Freihafenelbbrücke und wurde dort eingeklemmt. Dabei wurde das Führerhaus des Binnenschiffes erheblich beschädigt.

An Bord befanden sich ein 44-jähriger Schiffsführer und ein 45-jähriger Baggerfahrer. Beide blieben unverletzt.

Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Bei beiden Männern wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Der 44-Jährige hatte dabei einen Wert von 1,43 Promille und der 45-Jährige wies einen Atemalkoholwert von 1,39 Promille auf. Für beide Besatzungsmitglieder wurde daraufhin eine Blutprobenentnahme angeordnet und durchgeführt. Die beiden Niederländer wurden dann nach Zeichnung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 6.300 Euro für den Schiffsführer und 5.100 Euro fürentlassen.

Aufgrund des am Abend weiter steigenden Hochwassers konnte das Baggerschiff mit Hilfe des Schiffsassistenzschleppers "Bugsier 22" um 03:30 Uhr frei und letztlich auf Anordnung des Hafenmeisters am Kirchenpauerkai fest gemacht werden.

Der Schaden an der Brücke wurde nach Begutachtung von einem Statiker als so bedeutend angesehen, dass eine Sperrung der Freihafenelbbrücke über einen noch nicht absehbaren Zeitraum notwendig ist. Von der Sperrung ist nach jetzigem Stand nur der Fahrzeugverkehr auf der Straße betroffen. Die unmittelbar danebenliegende Bahnbrücke ist davon nicht berührt.

Fahrzeugführer, die die Freihafenelbbrücke nutzen wollen, werden gebeten, die Brücke weiträumig zu umfahren. Eine Umleitung ist noch nicht eingerichtet. Mit Verkehrsstörungen ist bis auf Weiteres zu rechnen.

Die Ermittlungen der EGS dauern an.

Veh.

Rückfragen der Medien bitte an:

Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Holger Vehren
Telefon: 040/4286-56210
Fax: 040/4286-56219
www.polizei.hamburg

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