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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (402) Schockanrufe in Westmittelfranken - aktueller Warnhinweis

Westmittelfranken (ots)

Am heutigen Mittwochmorgen (24.03.2021) riefen Betrüger mehrere Senioren in Westmittelfranken an und versuchten sie zu einer Geldübergabe zu überreden. Die Polizei warnt eindringlich vor der Betrugsmasche.

Mehrere Geschädigte meldeten sich heute Morgen bei der Polizei und zeigten die Betrugsversuche an, die stets gleich abliefen.

So klingelte in Feuchtwangen das Telefon bei einer Frau. Es meldete sich ein angeblicher Dr. Wagner vom Krankenhaus Dinkelsbühl mit einer schockierenden Nachricht: Der Sohn der Angerufenen läge aufgrund einer Corona-Erkrankung im Klinikum. Der Verlauf der Krankheit wäre sehr schlecht. Die Angerufene zeigte sich überrascht - schließlich lebte ihr Sohn in einer weit entfernten Stadt. Als sie den Namen des Sohnes vom angeblichen Dr. Wagner hören wollte, konnte ihr dieser keine Auskunft dazu geben und beendete das Gespräch.

Bei anderen betrügerischen Anrufen wollte der falsche Arzt 25.000 Euro für einen angeblich erforderlichen Helikopterflug des erkrankten Angehörigen. Auch in diesem Fall bemerkten die potentiellen Opfer den Betrug und fielen nicht auf die Masche herein. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass weitere Anrufe in Westmittelfranken erfolgen werden. Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen.

Aufgrund des vorgetäuschten Bezugs zum Krankenhaus Dinkelsbühl geht die Polizei davon aus, dass in Dinkelsbühl oder der näheren Umgebung bereits ein Geldabholer der Bande bereitsteht, um schnell Wertgegenstände von Geschädigten entgegennehmen zu können.

Das Polizeipräsidium Mittelfranken warnt die Bevölkerung in Westmittelfranken eindringlich vor der Betrugsmasche.

Seien Sie bei derartigen Anrufen stets misstrauisch! Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und beenden Sie das Telefonat möglichst sofort.

Geben Sie am Telefon grundsätzlich keine vertraulichen Informationen weiter. Dies betrifft vor allem Angaben zu Ihren Vermögensverhältnissen oder dem Aufbewahrungsort von Schmuck und Bargeld.

Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Personen, die Ihnen unbekannt sind. Hinterlegen Sie keine derartigen Sachen für unbekannte Abholer!

Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei. Scheuen Sie sich nicht davor, den Polizeinotruf unter der 110 zu wählen!

Die Betrugsmasche "Schockanrufe" wird auch in einem Videoclip des Polizeipräsidiums Mittelfranken erklärt. Am Ende des Videos finden sich weitere Hinweise, wie Geschädigte sich vor diesen Betrügereien schützen können. https://fb.watch/1ZK4FzXuf7/

Stefan Bauer/n

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Präsidialbüro - Pressestelle
Richard-Wagner-Platz 1
D-90443 Nürnberg
E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de

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07:00 bis 17:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
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Außerhalb der Bürozeiten:
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Telefax: +49 (0)911 2112 1525

Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet:
http://ots.de/P4TQ8h

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